„Flow – Wasser ist Leben“ (Freitag, 19. Mai, 19 Uhr)
„Ava“ (Samstag, 20. Mai, 19 Uhr; Sonntag, 21. Mai, 19 Uhr )
„Five devils“ (Montag, 22. Mai, 19 Uhr)
„Flow – Wasser ist Leben“
Im Rahmen der Filmreihe „Nachhaltendes Kino“ in Zusammenarbeit mit foodsharing St. Ingbert zeigt die Kinowerkstatt an jedem dritten Freitag im Monat einen sehenswerten Film zum Thema: Diesmal läuft am Freitag, den 19. Mai, um 19 Uhr der Film „Flow – Wasser ist Leben“ von Irena Salina. Auch bei dieser Vorstellung stellt foodsharing wieder kostenlos Lebensmittel zum Mitnehmen bereit, die vor dem Wegwerfen gerettet werden konnten.
Wasser bedeutet Leben. Doch nach neuesten Studien leiden mehr als 30% der Menschheit unter den Folgen der Wasserknappheit. Jeden Tag sterben 4000 Kinder weltweit an Krankheiten, die durch Wasserverschmutzung hervorgerufen werden. Durch die Privatisierung der natürlichen Wasserquellen durch internationale Großkonzerne wird diese Situation noch weiter verschärft. Darf Wasser zum Privileg der Reichen werden? „Wer den Zugang zum Wasser kontrolliert, hat den Zugang zur Macht“, schreibt die Süddeutsche Zeitung. Genau diese These unterstreicht die preisgekrönte Regisseurin Irena Salina in ihrem eindringlichen Film. Fünf Jahre lang haben sie ihre Reisen rund um den Globus geführt, um die Entwicklung und die Auswirkungen der „Wasserarmut“ zu dokumentieren. Das Ergebnis ist ein alarmierender Weckruf, der den Blick auf den Umgang mit der wichtigsten Ressource des Menschen verändern wird.
Info zum Film: https://kinowerkstatt.de/de/filme/detail/12091/
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Eine junge Regisseurin entdecken !
Lea Mysius, eine junge Regisseurin entdecken, konnten neugierige Zuschauer schon letztes Wochenende, als ihr aktueller Film „Five Devils“ in der Kinowerkstatt lief.
Ihr Spielfilm-Debut „Ava“ aus dem Jahre 2016 läuft jetzt in der Kinowerkstatt. „„Ava“ von Léa Mysius ist ein Glücksfall fürs Kino. Man wünscht sich mehr von solchen Filmen.“ (Heidi Strobel, kino-zeit.de) Zu sehen am Samstag, den 20. und am Sonntag, den 21. Mai, jeweils um 19 Uhr.
„Ava“ – die Geschichte eines jungen Mädchens, das ihren letzten Sommer sehend am Meer erlebt, bevor sie die Diagnose erhält, zu erblinden. Die Regisseurin versteht es meisterhaft, die wechselhaften Zustände dieser nicht einfachen Lebensphase in Bilder zu kleiden. Wie in ihrem zweiten Film hält sie für den Zuschauer überraschende Wendungen bereit.
Nach der Konfrontation mit der grässlichen Diagnose, zu erblinden, will sie zunächst die Krankheit, ihren Schock und ihre Ängste kontrollieren. Bei ihrer Mutter findet sie dabei wenig Unterstützung. Sie verspricht Ava zwar, ihr einen erinnerungswürdigen Sommer zu bereiten, doch angesichts der aufblühenden Tochter ist sie mehr mit der Frage beschäftigt, ob sie selbst noch begehrenswert ist, und bandelt ebenfalls mit einem Mann an. Auf diese Weise kann sich Ava aber mehr und mehr aus den Fängen der Mutter befreien. Sie verschafft sich selbst den aufregendsten Sommer ihres Lebens, lebt im Hier und Jetzt, statt in Gedanken die Erblindung schon vorwegzunehmen.
Info zum Film: https://kinowerkstatt.de/de/filme/detail/12090/