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Kinowerkstatt St. Ingbert: Programm vom 17. – 20. Februar 2023

Kinowerkstatt

„Tomorrow – Die Welt ist voller Lösungen “ (Freitag, 17. Februar, 19 Uhr)
„Acht Berge“ (Samstag, 18. Februar, 19 Uhr; Montag, 20. Februar, 19 Uhr)
„Der Geschmack der kleinen Dinge – Umami“ (OmU) (Sonntag, 19. Februar, 19 Uhr)

Morgen wird alles besser. Hoffentlich.

Jeden dritten Freitag im Monat ist in der Kinowerkstatt St. Ingbert „nachhaltendes Kino“ angesagt: In Zusammenarbeit mit foodsharing St. Ingbert und der Biosphären-VHS wird ein Film gezeigt, der nachhaltend Endruck macht. Gleichzeitig bietet foodsharing an diesem Tag, Freitag, den n17. Februar, um 19 Uhr, in der Kinowerkstatt, Pfarrgasse 49, die Möglichkeit, aus einer großen Auswahl kostenlos Lebensmittel mitzunehmen.

Das Konzept dieses Dokumentarfilms, der in Frankreich zum Publikumsrenner wurde, ist hervorragend und beispielhaft: Anstatt ewig schwarz zu malen und uns zum tausendsten Mal zu erzählen, welche Katastrophen in den nächsten Jahrzehnten über uns hereinbrechen, taten sich die Schauspielerin Mélanie Laurent (Inglourious Basterds, Enemy) und der Aktivist Cyril Dion zusammen, fuhren mit drei Freunden um die Welt und suchten nach einer Antwort auf die Frage, was jeder von uns im Kleinen wie im Großen dazu beitragen kann, dass die Welt am besten schon morgen eine besserer Ort wird.

„Es ist zu hoffen, dass Tomorrow – Die Welt ist voller Lösungen auch hierzulande Erfolg hat und – das wäre der Optimalfall – vielleicht auch Impulsgeber für weitere, etwas bessere Filme dieser Art ist. Nötig wäre es unbedingt.“(Thorsten Hanisch auf kino-zeit.de)

Info zum Film: https://kinowerkstatt.de/de/filme/detail/12005/

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„Acht Berge“

Von einer ungewöhnlichen Freundschaft erzählen auf sehr berührende Weise Charlotte Vandermeersch und Felix van Groningen in ihrem Cannes-Wettbewerbsbeitrag „Le Otto Montagne“, „Acht Berge“ – zu sehen am Samstag, den 18. Februar und am Montag, den 20. Februar, jeweils um 19 Uhr.
Der aus Turin stammenden Pietro (Luca Marinelli) ist 12 Jahre alt, als seine Eltern für drei lange Monate ein Haus im hinterletzten Eck Aostatals in einem Ort namens Grana mieten, in dem gerade noch eine Handvoll Menschen leben — alle anderen sind weggezogen, haben das Weite und bessere Lebensperspektiven für sich gesucht. Für einen Jungen wie Pietro ist das ein Albtraum, doch dann trifft er auf Bruno (Alessandro Borghi), das einzige gleichaltrige Kind, das noch in diesem Dorf lebt. Und so freunden sich die beiden Jungen bei aller Unterschiedlichkeit miteinander an.
Es ist eine Freundschaft, die viele Jahre andauern und die zahlreichen Wendungen erfahren wird.
Immer wieder überwindet der Film, der auf einem Bestsellerroman von Paolo Cognetti aus dem Jahre 2016 beruht, im folgenden Verlauf souverän und bruchlos in den Fluss der Erzählung eingebunden große Zeiträume und erzählt die Geschichte zweier paralleler, miteinander verbundener und dennoch völlig unterschiedlicher Lebensläufe allein über die Begegnungen von Pietro und Bruno: Während Bruno den Bergen seiner Heimat stets verbunden bleibt und sich nicht vorstellen kann, jemals in die Welt hinauszugehen, streift Pietro ziellos durch sein Leben und findet sein Glück schließlich im fernen Nepal, wo es ihn immer wieder hintreibt.

Es sind vor allem die traumhaften Bilder der Berge, die diesen vergessenen Ort hoch droben wie ein kleines Paradies erscheinen lassen.

Info zum Film: https://kinowerkstatt.de/de/filme/detail/12006/

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Gerard Dépardieu at its best

Noch einmal zeigt die Kinowerkstatt zum bundesweiten Filmstart den neuen Film mit dem einzigartigen Gerard Depardieu „Der Geschmack der kleinen Dinge“ (2022, Original „Umami“) von Slony Sow mit Kyozo Nagatsuka, Pierre Richard, Rod Paradot, Sandrine Bonnaire, Eriko Takeda, diesmal in der französischen Originalfassung mit deutschen Untertiteln.

Sauer und salzig, bitter und süß: Das sind die vier Geschmacksrichtungen, die unser Gaumen nach allgemeinem Verständnis zu unterscheiden vermag. Doch da gibt es noch eine fünfte, derer sich hierzulande viele Menschen gar nicht bewusst sind und die etwa in Sojasauce, Tomaten oder grünem Tee vorkommt: Im Japanischen wird sie „umami“ genannt. Tausende Kilometer reist der berühmteste Sternekoch Frankreichs Gabriel Carvin, gespielt von Dépardieu, auf der Suche nach diesem einzigartigen Geschmack.

Info zum Film: https://kinowerkstatt.de/de/filme/detail/12002/

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