„Imagine“ (Freitag, 16. Oktober, 18 Uhr)
„Imagine – Lennon“ (Freitag, 16. Oktober, 20 Uhr)
„Funny Face“ (Samstag, 17. Oktober, 20 Uhr)
„Der Tangospieler“ (Sonntag, 18. Oktober, 18 + 20 Uhr)
„Twin Peaks – Der Film: Fire Walk with Me“ (mit Kommentar)(Montag, 19. Oktober, 18 Uhr)
John Lennon: Imagine
Vor 40 Jahren wurde John Lennon ermordet, in diesem Jahr am 9. Oktober, wäre er 80 Jahre alt geworden.
Mit seinem Album „Imagine“ schrieb John Lennon Musikgeschichte. Der gleichnamige Dokumentarfilm von 1972 begleitet das Künstlerpaar John Lennon und Yoko Ono bei der musikalischen und visuellen Umsetzung der Songs. Die Kinowerkstatt zeigt den 2018 aufwendig restaurierten Film am Freitag, den 18. Oktober, um 18 Uhr.
Die filmische Collage, die eigens von dem Künstlerpaar produziert wurde, liefert für jeden Song eine individuelle visuelle Umsetzung. Mit zahlreichen Gaststars, darunter George Harrison, Fred Astaire, Andy Warhol, Dick Cavett und Jack Palance, präsentiert der Film eine Welt der Imagination, die so reich und bewegend ist wie die Musik, die sie begleitet.
„Die Personen, die an „Imagine“ mitgearbeitet haben, waren Leute des Friedens. Es war sehr aufschlussreich und aufregend, auf dem ganzen Weg zu ihnen zu gehören. Denken Sie daran, dass jeder von uns die Macht hat, die Welt zu verändern“, äußert sich Yoko Ono über das Album.
2018 wurde der Dokumentarfilm aufwendig restauriert. Die Tonbearbeitung übernahm der dreifach mit dem Grammy Award ausgezeichnete Toningenieur Paul Hicks.
Im Anschluß um 20 Uhr läuft „Imagine – Lennon“, Dokumentarfilm aus dem Jahr 1988 von Andrew Solt mit John Lennon, Yoko Ono und Paul McCartney – ein einfühlsames Portät John Lennons, das hauptsächlich auf Interviews mit ihm und Yoko Ono sowie Archivaufnahmen basiert. Daneben kamen auch seine beiden Söhne und einige andere Leute aus seinem näheren Umfeld zu Wort. Es ist die Biographie und das spannende Porträt über einen der kreativsten Köpfe des 20. Jahrhunderts, entstanden aus über 200 Stunden Filmmaterial aus dem privaten Archiv John Lennons: Bilder, die die Öffentlichkeit nie gesehen hat, zeigen das Phänomen John Lennon wie er wirklich war: seine Kindheit, die Anfänge seiner Musik, die Beatles. John als Vater und als verliebter und liebender Ehemann von Yoko Ono – und seinen Tod. Zu hören sind 36 Songs von den Beatles und John Lennon.
„Funny Face“ – das Filmmusical.
Am Samstag, den 17. Oktober, um 20 Uhr wird die Reihe Filmmusicals von Gershwin und Co fortgesetzt: Es steht „Funny Face“ von Stanley Donen aus dem Jahr 1957 auf dem Programm. Hauptdarsteller: Fred Astaire, Audrey Hepburn, Kay Thompson. Kurator der Filmreihe ist Prof. Dr. Klaus Huckert, selbst aktiver Jazzmusiker und Vorstandsmitglied der Kinowerkstatt.
Bereits 15 Minuten vor dem Film werden Filmausschnitte aus dem Konzert mit „HOT House“ vom 26./27. September in der Kinowerkstatt gezeigt: „Embraceable you“, „S’Wonderful“ und „A Foggy Day“.
Pünktlich um 20:15 Uhr beginnt das Filmmmusical „Funny Face“, gedreht an den Originalschauplätzen in Paris. Paris steht hier für Lebenslust, Sinnlichkeit und Romantik. Musik und Liedtexte: George und Ira Gershwin.
Die Handlung: Die erfolgreiche Maggie Prescott (Kay Thompson) , Herausgeberin des US-Mode-Magazins Quality, ist nicht oft mit den Ideen ihrer eigenen Mitarbeiter zufrieden. So kommt ihr zuerst der Gedanke, Pink zur neuen Modefarbe auszurufen), und dann die Idee, ein neues Supermodel, die „Quality-Frau“, aufzubauen, das vom berühmtesten Pariser Couturier exklusiv für ihre Zeitschrift ausgestattet werden soll. Diese Frau soll alle Ideale der modernen Frau Amerikas besitzen und somit die Zeitung und Maggie Prescott verkörpern.
Bei einem Fotoshooting entdeckt Fotograf Avery (Fred Astaire) die unscheinbare Buchhändlerin Jo Stockton (Audrey Hepburn), die seiner Meinung nach die neue „Quality-Frau“ werden soll….
Weitere Informationen unter https://kinowerkstatt.de und unter https://jazzimfilm.de
Noch einmal „Der Tangospieler“.
Auf vielfachen Wunsch zeigt die Kinowerkstatt am Sonntag, den 18. Oktober, um 18 und 20 Uhr „Der Tangospieler“ (Deutschland, Schweiz 1991) von Roland Gräf, mit: Michael Gwisdeck, Corinna Harfouch, Hermann Beyer, Peter Prager, Peter Sodann.
Gedreht 1990, spielt der Film Ende der 60er Jahre in der DDR. In den Hauptrollen brillieren Michael Gwisdek, Corinna Harfouch und Hermann Beyer. Der Film gewann 1991 das Filmband in Silber des damaligen Bundesfilmpreises und Michael Gwisdek in demselben Jahr das Filmband in Gold.
DER TANGOSPIELER (1990) ist nach Auffassung des Regisseurs wohl der letzte echte DDR-Film. Nach Erscheinen der gleichnamigen Erzählung von Christoph Hein im Frühjahr 1989 bemühte sich Gräf umgehend um die Filmrechte und begann mit der Konzeption des Films, der sich kritisch mit dem intellektuellen Milieu im Leipzig des Jahres 1968 beschäftigte und dessen „Held“ Hans-Peter Dallow durchaus opportunistische Züge trägt. Wegen des Klavierspiels in einem kritischen Studentenkabarett-Programm 2 Jahre inhaftiert und nunmehr wieder entlassen, bemüht er sich anfangs recht ziellos, sein gewohntes Leben wieder aufzunehmen. Am Ende verhilft Dallow ausgerechnet der Zufall in Form des Eingreifens der Warschauer-Pakt-Armeen in den Prager Frühling dazu, seine Dozentenstelle an der Leipziger Karl-Marx-Universität wieder zu erhalten…
„Twin Peaks – Der Film: Fire Walk with Me“, kommentiert
Letzte Woche lief in der Kinowerkstatt „Twin Peaks – Der Film“ von und mit David Lynch (USA – 1992 – 134 min.) Kamera: Ron Garcia, Musik: Angelo Badalamenti, mit Sheryl Lee, Ray Wise, Kyle MacLachlan, Moira Kelly, Chris Isaak, Dana Ashbrook, Kiefer Sutherland, David Bowie, Jürgen Prochnow.
Es ist die Vorgeschichte der Kultserie der 90er Jahre, über Laura Palmer und einen Ort, an dem jeder seine Geheimnisse hat. Hintergründe und Geheimnisse sollen geklärt werden: „Twin Peaks – Der Film: Fire Walk with Me“ wird diesmal mit dem Audiokommentar des Filmwissenschaftlers Prof. Dr. Marcus Stiglegger gezeigt. Der Eintritt ist frei.