„Parasite – Parasiten“ (Freitag, 14. Februar, 20 Uhr; Samstag, 15. Februar, 20 Uhr; Sonntag, 16. Februar, 18 Uhr)
„Flame“ (Samstag, 15. Februar, 18 Uhr)
„Goldenes Gift – Out of the Past“ (Sonntag, 16. Februar, 18 Uhr)
„Spartakus (Montag, 17. Februar, 20 Uhr)
„Parasite – Parasiten“, jetzt auch Oscar – Gewinner !
Die Kinowerkstatt St. Ingbert beweist mal wieder, der „spanndenste Kinoort im Saarland“ zu sein: Nachdem vor zwei Wochen bereits „Parasite – Parasiten“ als Cannes- Sieger 2019 dort zu sehen war, läuft er jetzt als grosser Oscar -Gewinner 2020 !
Die Kinowerkstatt St. Ingbert, Pfarrgasse 49, zeigt „Parasite – Parasiten“ an diesem Wochenende exklusiv am Freitag, den 14. Februar, am Samstag, den 15. Februar, jeweils um 20 Uhr, am Sonntag, den 16. Februar, um 18 Uhr. „Parasite – Parasiten“ (Südkorea 2019 · 132 min. · FSK: ab 16) von Bong Joon-ho, Drehbuch: Bong Joon-ho, Han Jin-won, Kamera: Hong Kyung-pyo, mit Song Kang-ho, Cho Yeo-Jeong, Park So-dam, Chang Hyae Jin, Jung Hyeon-jun u.a. hat Koreas Kino auf die Weltbühne katapultiert.
Der südkoreanische Film hatte bereits bei der Gala den Oscar für das beste Drehbuch gewonnen, dazu kamen die Königskategorien „Bester Film und Regie“. Bislang hat noch nie ein nicht-englischsprachiger Film den Oscar als bester Film gewonnen.
Warren Buffet, der erfolgreichste Gross-Investor (60 – 65 Milliarden Dollar) wurde von der New York Times gefragt, was der zentrale Konflikt unsere Zeit sei? Es sei der Krieg Reich gegen Arm, anwortet er, und „meine Klasse hat diesen Krieg begonnen und wird ihn auch gewinnen, so weiter.“
Dagegen setzt Bong Joon-ho seine „Kapitalismuskritik für alle Sinne: Nichts weniger gelingt dem südkoreanischen Regisseur und Autor hier. So unglaublich unterhaltsam und scharf wie in Bong Joon-hos „Parasite“ wurde das Thema im Kino selten thematisiert. In Cannes überzeugte er damit bereits die Jury, die ihm einstimmig die Goldene Palme verlieh. In Südkorea haben mittlerweile zehn Millionen Menschen den Film gesehen, in den USA legte er gerade den besten Start aller Zeiten für einen fremdsprachigen Film hin.
Seinen Ausgangspunkt nimmt der Film in einem Kellerloch in Seoul. Hier leben die Kims, eine vierköpfige Familie, deren Geld weder für das Studium ihrer erwachsenen Kinder reicht, noch für eine menschenwürdige Unterkunft. Die Parasiten aus dem Titel sind Ki-taek (Kang-ho Song), seine Frau Chung-sook (Hyae Jin Chang) und ihre Teenager-Kinder Ki-woo (Woo-sik Choi) und Ki-jung (So-dam Park), die sich mit dem miserabel bezahlten Zusammenfalten von Pizzakartons über Wasser halten. Für Aushilfsjobs scheinen die Kims (angeführt von Song Kang-ho als verzagtem Patriarchen) kein Talent zu haben, für Hochstaplerei aber umso mehr: Erst schleust sich Sohn Ki-woo (Cho Woo-sik) als Nachhilfelehrer mit vermeintlichem Uni-Diplom bei der reichen Familie Park ein, dann folgt ihm der Rest der Familie in die luxuriöse Waschbetonvilla….
Fazit: Bong Jong-ho hat wieder zugeschlagen und liefert eine gewohnt brillant inszenierte, ebenso saulustige wie bitterböse Tragikomödie mit einer gewaltigen sozialen Sprengkraft.(filmstarts.de)
Zur Filmvorführung und Gespräch zum Weltgebetstag 2020: „Flame“ lädt die Katholische Erwachsenenbildung (KEB) St. Ingbert am Samstag, den 15. Februar, um 18 Uhr in die Kinowerkstatt, Pfarrgasse 49, ein.
2x Kirk Douglas: „Goldenes Gift“ und „Spartakus“ !
Zum Tode von Kirk Duglas läuft am Sonntag, den 16. Februar, um 20 Uhr „Goldenes Gift – Out of the Past“ (USA 1947) von Jacques Tourneur, mit Robert Mitchum, Jane Greer, Kirk Douglas in seiner zweiten Filmrolle.
Am Montag, den 17. Februar, nur um 20 Uhr „Spartakus“ (USA 1960) Regie: Stanley Kubrick, Drehbuch: Dalton Trumbo, Produktion: Kirk Douglas. Es ist der berühmteste Film mit Kirk Douglas. Er basiert auf der wahren Begebenheit des Sklavenaufstands im antiken Rom.