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Kinowerkstatt – Programm vom 10. – 14. Februar 2022

Kinowerkstatt

„Eine Nacht in Helsinki“ (Do. 10. Februar, 19 Uhr)
„Adams Äpfel“ (Freitag. 11. Februar, 19 Uhr; Samstag, 12. Februar, 19 Uhr; Sonntag, 13. Februar, 19 Uhr)
„Jojo Rabbit – Jojo Hasenfuß“ (Mo. 14. Februar, 19 Uhr)

Eine Nacht in Helsinki von Mika Kaurismäki.

Der neue Film von Mika Kaurismäki: „Eine Nacht in Helsinki“ – kommt noch mal in der Kinowerkstatt St. Ingbert, am Donnerstag, den 10 Februar, um 19 Uhr.

Heikki (Pertti Sveholm) ist Inhaber einer Bar, aber weil auch Helsinki im Lockdown ist, kann er nichts tun: Nicht arbeiten, keine Gäste bewirten, keine Einnahmen erzielen. Trotzdem verbringt er gerne seine Zeit in dieser Bar, die sein Lebensmittelpunkt war und immer noch ist. Für den Abend ist geplant, dass seine Tochter dorthin zu Besuch kommt und sie gemeinsam an einem festlich gedeckten Tisch zu Abend essen. Heikki wartet und wartet, aber seine Tochter kommt nicht. Dafür kommen immer mehr andere Gäste…ein Sozialarbeiter, ein Krankenhausarzt, eine Frau…

„Ursprünglich sah die Story ein Zufallstreffen dreier Männer in einer Bar in Dubai vor – mit denselben Schauspielern wie in Kaurismäkis thematisch nahezu identischem »Three Wise Men« von 2008. Doch dann machte Corona dem Team einen Strich durch die Reisepläne. Also verlegte Kaurismäki die Geschichte kurzerhand nach Helsinki, wo er mit seinem Bruder Aki seit vielen Jahren eine populäre Bar betreibt. Der Name des Etablissements lautet, kein Scherz!, »Corona«.“ (epd Kai Mihm)

„Yo Armahtaa“ heißt der finnische Film im Original: „Habt Erbarmen“: Es geht um Gnade, um Verständnis für die Situation des anderen, um Menschlichkeit, aber auch um Isolation, Einsamkeit und die Wohltat der Gemeinschaft. Kneipenbesitzer Heikki vergisst immer wieder, die Tür abzuschließen, und so kommen immer wieder Passanten vorbei, die er erst abwehrt und dann doch gewähren lässt….

Infos auf https://kinowerkstatt.de/de/filme/detail/11716/

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Adams Äpfel

Aus Dänemark kommt der Spielfilm „Adams Äpfel“ von Anders Thomas Jensen mit Mads Mikkelsen, Ulrich Thomsen, Nicolas Bro, Ali Kazim u.a., nur im Kino zu sehen von Freitag, den 11. Februar bis Sonntag, den 13. Fabruar, jeweils um 19 Uhr.
Der aus der Haft entlassene Neonazi Adam (Ulrich Thomsen) wird infolge einer Resozialisationsmaßnahme in ein kleines dänisches Kaff verbannt, wo er in der Gemeinde des Pfarrers Ivan (Mads Mikkelsen, „Pusher“, „Nach der Hochzeit“, „Casino Royale“) neben anderen Straftätern eine neue Lebensaufgabe finden soll. Schon bald geht ihm der krankhaft optimistische Pfarrer gehörig auf die Nerven. Auch seine anderen Mitbewohner, der schießwütige Araber Khalid (Ali Kazim) und der Alkoholiker und Triebtäter Gunnar (Nicolas Bro), betrachtet der stämmige Adam mit Argwohn.
Aber zum Glück ist seine Aufgabe, die ihm als Freikarte aus dem Tollhaus dient, schnell gefunden: Er soll den Apfelbaum vor der Kapelle pflegen und, sobald die Äpfel reif sind, einen Apfelkuchen für seine neue Gemeinschaft backen.

Dieses Vorhaben stellt sich allerdings als unerwartet schwierig heraus, denn schon bald stürzt sich eine penetrante Schar von Raben auf die begehrten Früchte und auch der Backofen gibt komischerweise vor Adams Ziel den Geist auf.
Der schräge Ivan ist überzeugt, dass hier der Satan höchstpersönlich seine Finger im Spiel hat – und ihm ist jedes Mittel recht um dem Gehörnten Einhalt zu gebieten…

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Noch einmal JoJo Rabbit – JoJo Hasenfuß

Wiederholt wird der Oscar – ausgezeichnete Spielfilm „JoJo Rabbit – JoJo Hasenfuß“ am Montag, den 14. Februar, um 19 Uhr. Im Mittelpunkt steht der 10- jährige Jojo Betzler, dem man beigebracht hat, dass Juden Hörner auf dem Kopf haben und der davon träumt, der beste Freund von Adolf Hitler zu werden. Hitler muntert ihn auf, ein richtiger Nazi zu werden. Wie viele andere Jungen und Mädchen im Dritten Reich ist auch der zehnjährige Jojo Betzler (Roman Griffin Davis) ein glühender Verehrer des Führers Adolf Hitler (dargestellt vom Regisseur Taika Waititi). Scarlett Johansson spielt die Rolle der Mutter, die herzlich wenig von Hitler hält.

„Es wird offensichtlich, dass es sich bei „Jojo Rabbit“ um große Kinokunst handelt,“ schrieb Hannes Stein in der „WELT“: Die Farben sind kreischbunt, die Nazis laufen als Karikaturen in kackbraunen Uniformen herum. Und der von Regisseur Waititi gespielte hüpfende – im Übrigen natürlich vollkommen blödsinnige – Über-Hitler ist mindestens so lustig wie der keifende, hustende Diktator, den einst Charlie Chaplin mit dem großen Diktator der Welt vermacht hat.

Das ganz Programm (mit online – Programm) auf https://www.kinowerkstatt.de

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