Kinowerkstatt – Programm vom 10. – 12. Februar 2024

„Rickerl – Musik is höchstens a Hobby“ (Samstag, 10. Februar, 19 Uhr)
„Tuvalu“ (Sonntag, 11. Februar, 19 Uhr)
„Perfect Days“ (Montag, 12. Februar, 19 Uhr)

Rickerl – Musik is höchstens a Hobby

Am Samstag, den 10. Februar um 19 Uhr läuft Adrian Goigingers „Rickerl – Musik is höchstens a Hobby“. Es war der diesjährige Film zur Eröffnung des 45. Filmfestival Max Ophüls Preis und läuft jetzt regulär im Kino!
Erich »Rickerl« Bohacek träumt davon, als Musiker richtig durchzustarten. Er möchte ein Vorbild sein für seinen sechsjährigen Sohn Dominik, der seinen chaotischen Teilzeit-Papa über alles liebt. Anstatt jedoch die großen Konzerthallen zu füllen, zieht Rickerl mit seiner Gitarre durch die Wiener Beisln und hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Seine Ex-Freundin Viki hat indes ein neues Leben mit ihrem Freund Kurti im beschaulichen Eigenheim begonnen. Zwischen seiner Verantwortung als Vater und der Leidenschaft für die Musik versucht Rickerl, seinen ganz eigenen Sound im Leben zu finden.

Info zum Film:

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Publikumspreis Max Ophüls Festival 2000

Im Weltkulturerbe Völklinger Hütte gastiert noch bis 18. August die Ausstellung „Der deutsche Film“.
Zur Reihe „Der deutsche Film“ gehört sicher auch Veit Helmers Debutfilm „Tuvalu“, der den Publikumspreis beim Max Ophüls Festival 2000 erhielt.
Es wird die märchenhafte Liebesgeschichte zwischen dem Bademeistergehilfen Anton (Denis Lavant) und Eva (Chulpan Khamatova) erzählt. Beide bindet der Wunsch nach „Tuvalu“, eine Fahrt übers Meer, in ein unbekanntes Paradies. Doch die Realität sieht anders aus, denn Anton führt das Schwimmbad seines Vaters, der blind ist. Anton versucht, seinem Vater vorzugaukeln, dass die Geschäfte florieren, was jedoch nicht der Fall ist und zu tragisch-komischen Szenen führt.
Die traumhaft schönen Bilder und Klänge zielen mit aller gebotenen Direktheit ins Zentrum dessen, was den sinnlichen Reiz des Kinos ausmacht.

Info zum Film: https://kinowerkstatt.de/de/filme/detail/12183/

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Der neue Spielfilm von Wim Wenders

Am Montag,den 12. Februar, nur um 19 Uhr läuft noch einmal „Wim Wenders bester Spielfilm seit gut drei Jahrzehnten – vielleicht ja auch deshalb, weil er sich diesmal so nah an der dokumentarischen Form bewegt.“ (filmstarts.de)

Wie einen Stummfilm inszeniert Wim Wenders die ersten Minuten seines Spielfilms „Perfect Days“, beobachtet dabei minutiös den Tag seiner Hauptfigur Hirayama. »The Tokyo Toilet« steht dann auch auf dem taubenblauen Overall, in den Hirayama (Kôji Yakusho) allmorgendlich schlüpft, um zur Arbeit zu fahren. Er beginnt sein Tagwerk als Reiniger öffentlicher Toiletten im Ortsteil Shibuya in Tokio.

Für „Perfect Days“ kehrte Wim Wenders nach vielen Jahren erneut nach Japan zurück. Da ist seine tiefe Liebe zu Japan zu spüren, das er seit vielen Jahren kennt, zum japanischen Kino und vor allem seine Verehrung für den japanischen Regisseur Yasujirō Ozu.

Ausgangspunkt des Projekts war eine Anfrage der Verantwortlichen von The Tokyo Toilet, die Wim Wenders baten, eine kurze Dokumentation über eine Reihe neuer Toilettenhäuschen zu drehen, die im bekannten Stadtviertel Shibuya aufgestellt wurden.

„Perfect Days“ lief beim Cannes Filmfestival 2023, ist für den Oscar nominiert und wird nun als Japans Beitrag ins Rennen um den Auslands-Oscar geschickt.

Info zum Film: https://kinowerkstatt.de/de/filme/detail/12249/

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