In der Jahreshauptversammlung des Löschbezirks Hassel am Samstag, 24.01.2015,
konnte Löschbezirksführer Jochen Schneider auf ein ereignisreiches Jahr
zurückblicken, welches er in seinem Tätigkeitsbericht Revue passieren ließ.
Das Jahr 2014 war von den Einsatzzahlen deutlich über dem Durchschnitt, so
waren 67 Alarmierungen abzuarbeiten, die wie üblich zu einem Großteil aus dem
Bereich der technischen Hilfeleistung kamen. Weiterhin hoch waren die
Fehlalarmierungen (14) aufgrund fehlerhaft auslösender Brandmeldeanlagen. Drei
Personen konnten im vergangenen Jahr aus Gefahrensituationen gerettet werden.
Erfreulicherweise ist die Anzahl der aktiven Wehrleute im vergangenen Jahr
dank der Übernahmen von gleich fünf Jugendfeuerwehrleuten deutlich gestiegen,
derzeit stehen 34 Männer und acht Frauen bereit, ihren Mitmenschen zu helfen.
Dabei liegt der Anteil an Frauen mit knapp 20% deutlich über dem Durchschnitt.
Um den stetig wachsenden Ansprüchen an eine schnelle und fachgerechte Arbeit
gerecht werden zu können, wurde in 47 Ausbildungsdiensten und unzähligen
Stunden weiterer Schulung in Lehrgängen auf Stadt- und Kreisebene sowie an der
Landesfeuerwehrschule das vorhandene Wissen ausgebaut und neue Fertigkeiten
erworben.
Jochen Schneider hob auch die starke Einbindung der Feuerwehr ins
Ortsgeschehen hervor. Neben Veranstaltungen wie Hexenparty und Tag der offenen
Tür unterstützte die Feuerwehr den Ortsrat unter anderem beim Faschingsumzug,
beim Aufstellen des Maibaums und beim Martinsumzug. Insgesamt wurden im Jahr
2014 von den aktiven Mitgliedern unentgeltlich 8100 Stunden zu Gunsten der
Bevölkerung geleistet.
In den vergangenen Jahren waren der Zustand der Tore sowie die
Sirenenalarmierung im Ortsgebiet Dauerthemen. Glücklicherweise ist die
Problematik der Sirenen mit der Installation einer neuen elektrischen
Hochleistungssirene auf dem Rathaus deutlich verbessert worden, und auch die
Tore sollen laut Aussage von Oberbürgermeister Hans Wagner nun möglichst zügig
ausgeschrieben und eingebaut werden. Besserung ist also in Sicht.
Weiterhin berichtete der Jugendbeauftragte Tim Blank über die Aktivitäten der
Jugendfeuerwehr. Neben regelmäßigen Ausbildungsdiensten standen auch
Schwimmbadbesuche, Spieleabende, ein Zeltlager und eine Fahrt an die Nordsee
auf dem Programm. Dass diese Jugendarbeit Früchte trägt erkennt man auch
daran, dass der Verlust der fünf übernommenen Mitglieder im Laufe des Jahres
fast komplett wieder ausgeglichen werden konnte und das Jahr mit einem
Mitgliederstand von 15 beendet wurde. Personell gibt es in Zukunft eine
Änderung, so übernimmt Patric Müller das Amt des stellvertretenden
Jugendbeauftragten von Daniel Pink, der dieses aus beruflichen Gründen zur
Verfügung gestellt hatte.
Auch die Altersabteilung war im vergangenen Jahr wieder sehr aktiv. So
veranstalteten deren Kameraden neben ihren monatlichen Zusammenkünften auch
einige Treffen mit Nachbarlöschbezirken sowie Tagesfahrten.
Im Anschluss an die Grußworte von Oberbürgermeister Hans Wagner, dem Vertreter
der Stadtverwaltung, Josef Matuschek, und Wehrführer Andreas Menges, die sich
bei den Mitgliedern für das extrem hohe Engagement bedankten, wurden Martin
Weinmann sowie Holger Fedrau zum Oberlöschmeister befördert. Martin Weinmann
wurde außerdem für weitere zwei Jahre als Ausbildungsbeauftragter der
Feuerwehr St. Ingbert bestellt. Lars Thore Haberer wurde von der
Jugendfeuerwehr in die aktive Wehr übernommen.
Zum Zugführer bestellt wurden Tim Blank, Holger Fedrau, Michael Flätchen,
Markus Hauck, Rochus Hauck, Erik Luck, Patric Müller und Martin Weinmann.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind bei der Hasseler Feuerwehr jederzeit
herzlich willkommen. Ausbildungsabende finden jeden Montag um 19 Uhr statt.
Weitere Infos: www.feuerwehr-hassel.de