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Interview mit Bianca Schilsong: „Letzter Ausweg Amoklauf“

Die St. Ingberter Autorin Bianca Schilsong hat eine Neuauflage ihres Thrillers „Letzter Ausweg Amoklauf: Albtraum in St. Ingbert“ veröffentlicht. Wir berichteten bereits über ihren letzten Roman „Mord in St. Ingbert“ und haben ihr ein paar Fragen gestellt.

WSSI: Hallo Bianca, Dein neues Taschenbuch handelt von den Hintergründen eines Amoklaufs in einer Schule. Hat Dich das Thema in Deiner Schulzeit beschäftigt oder ist das eher ein Phänomen der letzten Jahre?

Beim Thema Amoklauf interessierten mich schon immer die Hintergründe. Wenn jemand keinen anderen Ausweg sieht, als einen Amoklauf zu starten muss er viel durchgemacht haben in seinem Leben da von jetzt auf gleich niemand diesen Schritt gehen würde. Daher schrieb ich „Letzter Ausweg Amoklauf“.
Ich möchte die Leser damit zum Nachdenken bringen.
In meinem neuesten Werk geht es ja nicht nur ausschließlich um den Amoklauf an sich, sondern auch um die Hintergründe und die traurigen Erlebnisse, die der Schüler erlebt hat.

WSSI: Wie haben Deine Freunde und Familie reagiert, als Du das Thema Amoklauf in einer Schule aufgenommen hast?

Foto: Frank Leyendecker
Autorin Bianca Schilsong

Sie waren gespannt wie ich dieses Thema behandeln würde. Das Buch ist zum einen spannend jedoch auch sehr traurig, man taucht in die Welt des Schülers ein und erlebt mit, was dieser alles durchmachen musste.
Der Schüler spricht den Leser auch immer wieder direkt an und versucht Verständnis beim Leser zu bekommen.

WSSI: Wie entwickelst Du Deine Figuren? Ähneln sie Menschen in deiner Umgebung? Oder steckt auch etwas von Dir selbst in jeder Figur?

Alle Personen die in meinem aktuellen Werk eine Rolle spielen sind rein fiktiv, wie auch die erwähnte Realschule, sowie der Amoklauf an sich.
Daher steckt in keiner der Figuren etwas von mir drin oder von Menschen aus meinem Umfeld.

WSSI: Du hattest gerade eine sehr erfolgreiche Lesung Deines Buches. Wie sehen Deine weiteren Pläne aus? Wird das nächste Buch auch ein Thriller?

Stimmt, ich hatte bei „Saarpfalzkultur“ eine Lesung. Das war für mich eine sehr interessante und schöne Erfahrung gewesen.
Das nächste Buch wird auch ein Thriller werden der ebenfalls hier in St. Ingbert spielt und der auch einige Örtlichkeiten von unserer Stadt beinhalten wird, als Schauplätze. Man wird in meinem nächsten Werk immer wieder an Orte geführt, die man als St. Ingberter Bürger/Bürgerin kennen wird. Zudem werden die Kommissare in meinem nächsten Werk jene sein, die bereits in „Blutspur durch St. Ingbert“ ermittelt haben. Es wird quasi der 2. Fall der beiden sein.

WSSI: Musst Du Dich selbst manchmal zum Schreiben motivieren? Oder ist die Lust zum Schreiben bei Dir gleich stark vorhanden?

Ich liebe es seit meiner Kindheit schon, Romane und Kurzgeschichten zu schreiben. Zum Schreiben motivieren muss ich mich nicht. Ich habe sehr viele Ideen im Kopf, die nur darauf warten, niedergeschrieben bzw. niedergetippt zu werden. Viel mehr ist es die fehlende Zeit, die oftmals dafür sorgt dass es zu Verzögerungen kommt, obwohl ich gerne schreiben würde.

WSSI: Vielen Dank und weiterhin viel Erfolg!

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