Installation von zwölf Vorrangschaltungen an Lichtsignalanlagen – Vorfahrt für den ÖPNV mit einem satellitengestützten Bevorrechtigungssystem!

Die Stadt St. Ingbert rüstete bis Ende 2020 zwölf Lichtsignalanlagen mit Vorrangschaltungen aus. Im Kern ging es um den Aufbau einer satelliten- und mobilfunkgestützten Priorisierung an Ampelanlagen. Die Übertragung der Meldepunkte erfolgt nun durch On-Board-Units zum Sitraffic Stream Server.

Nicht nur die Fahrgäste des ÖPNV freuen sich über die Aufrüstung der Ampelanlagen. Auch Markus Schmitt, der als Beigeordneter auch für eine nachhaltige Stadtentwicklung eintritt, sieht diese Investition positiv: „Fortschritt durch Technik bedeutet nicht nur kürzere Fahrzeiten für die Gäste, sondern auch einen Bonus für die Umwelt.“

Bei Sitraffic Stream kann jeder Bus online lokalisiert werden. Passiert er den Meldepunkt vor der Kreuzung, so wird über die Verkehrszentrale veranlasst, die Lichtsignalanlage auf Grün zu schalten. Hat er die Kreuzung verlassen, meldet er sich automatisch am entsprechenden Meldepunkt ab und die Zentrale veranlasst sofort das Umschalten auf Normalbetrieb. Sitraffic Stream nutzt die Vorteile der Satelliten-Navigation, aufwändige und teure straßenseitige Installationen waren nicht notwendig.

Ziel der Umrüstung ist, Verspätungen im ÖPNV – insbesondere in Richtung Rohrbach – zu vermeiden.

Um welche zwölf Ampelanlagen es sich genau handelt, ist auf der Homepage der Stadt St. Ingbert unter „Aktuell“ nachzulesen

Für die Aufrüstung der betreffenden Lichtsignalanlagen waren sowohl Arbeiten an den einzelnen Lichtsignalanlagen als auch eine Sitraffic Stream-Installation notwendig.

Die Baumaßnahme hatte ein Volumen von rund 97.000 Euro. Sie wird durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr des Saarlandes gefördert.

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