Mit schönem Wetter und zahlreichen Besuchern ging am vergangenen Wochenende das St. Ingberter Stadtfest zu ende. Alte Bekannte, aber auch neue Stände waren diesmal vertreten. So gab zum ersten Mal türkische Spezialitäten zu genießen, die WSSI direkt ausprobierte.
Es wird oft als selbstverständlich gesehen, dass das Rote Kreuz mit 13 Helferinnen und Helfern während den beiden Tagen für die medizinische Versorgung zuständig ist. Es gab diesmal glücklicherweise nur wenige Zwischenfälle. Neben Schlägereien und Schnittwunden vom Gläser spülen wurden auch Blasen und Zeckenbisse behandelt, die normalerweise eher Aufgabe des Hausarztes sind. Eine traurige Ausnahme war eine Schlägerei am Freitagabend am alten Hallenbad, bei der ein 45-jähriger Beteiligter in die Uniklinik Homburg eingewiesen werden musste. Zeugen sollen sich bei der Polizei melden. Ein Festbesucher nutzte das Einfahrtstor der Polizei als Toilette, was sicher keine kluge Idee war.
Die Einsatzzentrale des DRK, das „Treff´em Gässje“ wird von der Caritas seit vielen Jahren kostenlos während dem Ingobertusfest zur Verfügung gestellt. Ohne diese Räumlichkeiten wäre der Einsatz des DRK so nicht möglich, dient das „Treff“ auch manchmal als Wickelstation für Säuglinge. Dank der ebenen Toilette können auch Rollstuhlfahrer ihre Notdurft verrichten, die sonst sicher Schwierigkeiten hätten die Treppenstufen an den Toilettenhäuschen hochzusteigen. Das Rote Kreuz hat wie viele andere Vereine auch Nachwuchsschwierigkeiten, erklärte uns Bereitschaftsleiter Thomas Uhl. Drei der Helfer stammen in diesem Jahr aus Ormesheim, da in St. Ingbert nicht genügend Freiwillige zu finden waren.
Auf den Bühnen tarten zahlreiche Bands und Musikgruppen aus St. Ingbert und Umgebung auf. Die Fotos zeigen zwei davon: Badge (More than Blues) und The Gambles (Rock´n´Roll)