Ein weiterer Leerstand in der Fußgängerzone von St. Ingbert ist nun wieder mit Leben gefüllt: Hörsysteme Jörg Rempe und Juri Mayer ist im Eckhaus Kaiser-/Ludwigstraße eingezogen. Das Motto der versierten Hörgeräteakustiker: Es ist einfach, gut zu hören. Niemand muss sich mit nachlassendem Hörvermögen abgeben!
Jörg Rempe schaut auf mehr als 30 Jahre Erfahrung zurück, das Geschäft in St. Ingbert ist der vierte Standort, an dem er – hier gemeinsam mit Geschäftsführer Juri Mayer – individuelle Hörsysteme und Beratung anbietet. Von anderen Hörgeräteakustikern heben sich beiden vor allem durch ein spezielles Hörtraining ab, das die Experten so erklären: Hörverlust geschieht meist schleichend. Lange nimmt man gar nicht wahr, dass man schlechter hört. So gewöhnt sich das Gehirn schnell an das eingeschränkte Hörvermögen und kann wichtige und unwichtige Geräusche nicht mehr voneinander unterscheiden. Auch das Sprachverstehen, besonders in geräuschvoller Umgebung oder gesellschaftlicher Runde lässt zunehmend nach. Bekommt der Kunde nach einigen Jahren ein Hörgerät, ist er zunächst trotz individueller Anpassung häufig schockiert, wie laut die Umgebung plötzlich ist. Nicht selten verschwindet das neue Hörgerät dann in einer Ecke und wird nie wieder benutzt. Um dem entgegenzuwirken, bieten Rempe und Mayer das spezielle Renova Hörtraining® an, das der Kunden absolviert, bevor sein persönliches Hörgerät ausgewählt wird. Dabei erhält er ein Trainingshörsystem, mit dem er etwa zwei Wochen täglich trainiert. So lernt er Geräusche neu kennen und Feinheiten unterscheiden. Das Gehirn wird also sozusagen auf die neue Hörumgebung vorbereitet, sodass der Übergang zum individuellen System letztendlich problemlos wird und der Kunde die perfekte Hörerfahrung macht.
„Geschäfte wie Ihres machen unsere Stadt attraktiv“, begrüßte Nico Ganster vom Verein Handel und Gewerbe in St. Ingbert e. V. (HGSI) die neuen Unternehmer in St. Ingbert. Ortsvorsteherin Irene Kaiser lobte die vom St. Ingberter Einrichtungshaus Kuhn gestalteten Räumlichkeiten: „Ein sehr freundliches, helles und einladendes Geschäft, das diese hübsche Ecke gegenüber dem Gören- und Lausbubenbrunnen belebt.“ Wirtschaftsförderin Martina Quirin freute sich, dass die Bemühungen der Stadt zur Vermeidung von Leerständen fruchten. Nach diversen Interimslösungen für das Haus habe sich mit dem Dienstleister ein perfektes Unternehmen für diesen Standort gefunden.