Am Mittwoch, 21. Februar, um 19.30 Uhr, veranstaltet das St. Ingberter Literaturforum eine Lesung mit Johannes Kühn in der Stadtbücherei St. Ingbert, Kaiserstr. 71.
Johannes Kühn wurde 1934 in Bergweiler, Gemeinde Tholey, geboren und wuchs in Hasborn auf, wo er heute noch lebt. Bereits als Jugendlicher schrieb er Gedichte und stieß damit auf Ablehnung, Spott und Unverständnis. Er erzählte schon damals seinem Freund Benno Rech, dass er Dichter werden will. Von 1963 bis 1973 arbeitet er als Hilfsarbeiter in der Tiefbaufirma seines Bruders. In der literarischen Szene ist er lange Zeit Außenseiter. Erst Ende der 80er Jahre setzt eine Wende ein. Dank der Bemühungen des befreundeten Ehepaars Irmgard und Benno Rech und des Schriftstellers Ludwig Harig wird in dieser Zeit das dichterische Werk Kühns aufgearbeitet und veröffentlicht. Die Ausgaben seiner Gedichte lösen ein großes positives Echo aus. Die Verleihung renommierter Preise (u.a. 1988 Kunstpreis des Saarlandes, 1995 Horst-Bienek-Preis, 1998 Stefan-Andres-Preis, 2000 Hermann-Lenz-Preis, 2004 Friedrich-Hölderlin-Preis) folgt.
Ein besonderes Augenmerk bei dieser Veranstaltung liegt auf dem religiösen Aspekt in Johannes Kühns Werk. Irmgard und Benno Rech geben Einblicke in sein literarisches Schaffen.
Die Lesung findet in Zusammenarbeit von St. Ingberter Literaturforum und Katholischer Erwachsenenbildung in der Stadtbücherei St. Ingbert statt. Der Eintritt ist frei.
Info: Stadtbücherei St. Ingbert, Tel. 06894/9225711.