Grünfläche statt Wohnbebauung gegenüber der Südschule

„Die von Kindern genutzte Grünfläche an der Südschule muss bleiben“ fasste Ortsvorsteher Ulli Meyer den Dialog mit Anwohnern zusammen. Im Auftrag des Ortsrates St. Ingbert lud er zu einem Ortstermin ein, um über die Pläne der Stadtverwaltung für eine Wohnbebauung auf der Grünfläche gegenüber Südschule zu informieren. Drei Varianten sehen zwischen rund 50 und 100 Wohneinheiten vor, teilweise mit Tiefgarage. Die Erschließung erfolge über Fidelis- bzw. Droste-Hülshoff-Straße, zusätzlich sei eine teilweise Erschließung über das Blumenviertel denkbar.
Einen seltenen natürlichen Erholungsort für Familien mit Kindern und Senioren überhastet durch neue Wohngebiete zu ersetzen stiess bei den zahlreich erschienenen Anwohnern auf Kritik. „Die massive Wohnbebauung bringt Straßenverkehr, für den die Straßen nicht ausreichen“ „Die Grünfläche ist der wichtigste natürliche Spielort für Kinder im Viertel“ „Die Grünfläche ist auch eine ökologisch wichtige Luftschneise für das St. Ingbert“ „Zusätzliche Wohnbebauung bedeutet Entwertung bestehender Wohnungen“ äußerten die Bürgerinnen und Bürger sachliche Einwände.
Diese Argumente überzeugten Rainer Keller (Grüne) und Frank Luxenburger (CDU), die sich namens ihrer Fraktionen gegen eine Bebauung einsetzen. Ortsvorsteher Ulli Meyer fasste die Argumente der Anwohner zusammen: „Die Grünfläche gegenüber der Südschule muss Grünfläche bleiben. Ich werde daher dem Ortsrat vorschlagen, dort bauplanungsrechtlich die Wohnbebauung auszuschließen und stattdessen eines Grünfläche festzuschreiben.“

Foto: Cornelia Jung
Intensive Diskussion über die Bebauungspläne der Verwaltung

(Pressemitteilung Ulli Meyer)

 

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