Am Mittwoch wurde die Feuerwehr St. Ingbert – Mitte stark gefordert. Zu der außergewöhnlichen Hitzebelastung, die sicherlich alle Bürger der Stadt nachempfinden konnten, waren die Einsatzkräfte bei insgesamt fünf Einsätzen gefordert. Drei davon mussten in unmittelbarer Folge abgearbeitet werden, das bedeutet, dass ein oder mehrere Einsatzfahrzeuge, ohne Rückkehr zur Feuerwache, von der Leitstelle sofort zu einem weiteren Einsatz disponiert werden.
Der erste Einsatz führte die Einsatzkräfte zur eigenen Feuerwache, hier wurde ein automatischer Alarm der Brandmeldeanlage gemeldet. Dieser stellte sich glücklicherweise als Fehlalarm heraus, sodass die Einsatzkräfte nach einer ausführlichen Erkundung wieder in die Freizeit entlassen werden konnten.
Zwei Stunden später löste Die Brandmeldeanlage eines Unternehmens in der Ensheimer Straße inmitten der Nachmittagshitze aus. Die Besatzung des ersteintreffenden Fahrzeugs stellte am Feuerwehranzeigetableau den betroffenen Bereich fest und erkundetet diesen auf Brandrauch oder ein Schadensfeuer. Da vor Ort keine Feststellungen getroffen werden konnten wurde die Anlage zurückgestellt und an den Betreiber übergeben.
Noch vor Ort erhielt die Mannschaft des Löschfahrzeugs einen neuen Einsatzauftrag von der Leitstelle.
Kaum war die Leitstelle über den Abschluss dieses Einsatzes in Kenntnis gesetzt, so informierte diese wiederum das Löschfahrzeug über einen erneuten Einlauf der Brandmeldeanlage vom vorherigen Einsatz. Somit fuhr das Löschfahrzeug zum zweiten Mal diese Einsatzstelle an. Ebenso rückte die Drehleiter von der Feuerwache zur gemeldeten Örtlichkeit aus. Vor Ort stellte sich die Meldung glücklicherweise erneut als Fehlalarm heraus, sodass ein Berechtigter der Firma den fehlerbehafteten Teil der Brandmeldeanlage deaktivierte. Gute zwei Stunden, drei Einsätze sowie einige Liter Schweiß später konnten sich die Einsatzkräfte wieder einsatzklar auf der Feuerwache zurückmelden.