Die Freiwillige Feuerwehr St. Ingbert verhinderte heute (26.11.2020) um die Mittagszeit einen größeren Wohnhausbrand in St. Ingbert-Rentrisch.
Gegen 13:30 Uhr meldeten Bewohner über Notruf, dass ein Holzanbau hinter einem Doppelhaus In der Unteren Kaiserstraße in Flammen stehe.
Umgehend rückten freiwillige Einsatzkräfte aus Rentrisch und St. Ingbert-Mitte zum Brandobjekt aus. Auf der Anfahrt stellten die ersten Einheiten eine aufsteigende Rauchsäule fest. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatten die Flammen den gesamten Anbau ergriffen. Erste Flammen schlugen unter das Dach des Doppelhauses. Aufgrund der prekären Lage wurde die Alarmstufe erhöht, was zu einem Gesamtstadtalarm für alle Löschbezirke in St. Ingbert führte.
Durch einen schnellen und gezielten Löschangriff verhinderten zwei Feuerwehrtrupps unter Atemschutz im Außenbereich den Übergriff der Flammen auf die beiden Dachstühle. Parallel bekämpfte ein weiterer Atemschutztrupp von innen heraus gegen die Flammen. Ein weiterer Atemschutztrupp war im 1. Obergeschoss im Einsatz. Die Drehleiter brachte ein Wenderohr in Stellung, um bei Brandausbreitung im Dachbereich einzugreifen.
Die Ausbreitung des Brandes ins Innere des Gebäudes und auf die Dachstühle verhinderten die Feuerwehrleute innerhalb kürzester Zeit. In beiden Gebäuden sorgte der Brand für eine Verrauchung. Mit Überdrucklüftern drückten Feuerwehrleute den Rauch aus dem Gebäude.
Die nachrückenden Kräfte blieben in Bereitschaft.
Die Löscharbeiten und Belüftungsmaßnahmen zogen sich bis ca. 15:30 Uhr hin. Die Feuerwehrleute deckten Glutnester mit einer Wärmebildkamera auf und löschten diese ab. Durch den Brand wurde der Holzanbau komplett zerstört. Die Fassade des Gebäudes, Fenster und der Dachbereich wurden ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen.
Während des Einsatzes war die Untere Kaiserstraße vollgesperrt.
Neben der Feuerwehr waren Einheiten des Rettungsdienstes und der Polizei vor Ort.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.