Der energetische Zustand der Rischbachschule ist schlecht. Das Stahlbetongebäude weist hohe Mängel auf. Deshalb entweicht ein hoher Teil der Heizungsenergie ungenutzt ins Freie. Auch der Stadtrat befasste sich mit diesem Zustand. Im aktuellen Doppelhaushalt wurde schließlich Geld eingestellt, um die Schule schlimmstenfalls gänzlich aufzugeben und den Unterricht in die energetisch erheblich bessere Ludwigschule zu verlagern.
Dieser Beschluss kam letztlich deshalb zustande, weil im Rahmen der Haushaltssanierung die Stadt Einsparpotenziale aufzeigen und nutzen muss.
Andererseits ist es das Ziel der Verwaltung, die Schulstandorte zu erhalten. Im Rahmen des Masterplans 100% Klimaschutz hatte die Stadt nun die Möglichkeit, ein Gebäude ihrer Wahl auf seine Energiesituation hin durch das Institut IZES untersuchen zu lassen, ohne dass dabei Kosten anfallen. Die Wahl fiel auf die Rischbachschule. IZES ist derzeit dabei, diese Untersuchung zu erstellen.
Sobald die Untersuchungsergebnisse vorliegen, wird die Stadt mit der Schulleitung der Rischbachschule und den betroffenen Eltern in eine Diskussion einsteigen, wie die Energiebilanz der Schule verbessert werden kann. Dabei geht es, so Oberbürgermeister Hans Wagner, keinesfalls in erster Linie um die Schließung der Schule, sondern um ihre Sanierung.
Die Verwaltung wird dem Stadtrat alternative Einsparpotenziale vorschlagen, um trotz Aufrechterhaltung der Rischbachschule die Ziele der Haushaltssanierung zu erfüllen.