Die letzten Tage vor dem Wochenende forderten von der Feuerwehr St. Ingbert die Abarbeitung einiger Einsatzstellen. Der Start ins Wochenende fiel mit zwei weiteren Einsätzen nicht weniger arbeitsintensiv aus.
Der Löschbezirk St. Ingbert — Mitte musste am Donnerstag zu zwei Einsätzen innerhalb kurzer Zeit ausrücken. In der Kaiserstraße wurde die Hilfe der Feuerwehr bei einer gestürzten Person in einer Wohnung benötigt. Diese konnte die Tür nicht mehr selbständig öffnen, sodass durch die Feuerwehr ein Zugang geschaffen werden musste. Kurz darauf wurde die Drehleiter zur Unterstützung nach Blieskastel angefordert, konnte jedoch auf der Anfahrt die Einsatzfahrt abbrechen.
Der stürmische Freitagabend brachte zwei weitere wetterbedingte Einsätze für den Löschbezirk St. Ingbert – Mitte, ein umgestürzter Baum musste in der Bayernstraße von der Fahrbahn entfernt werden und ein umgestürztes Verkehrsschild musste an der Südstraße von der Fahrbahn entfernt werden.
Der Samstagmorgen forderte um kurz nach 10 Uhr die Löschbezirke St. Ingbert – Mitte, Rohrbach sowie die Fachgruppe Gefahrgut der Gesamtstadt St. Ingbert. Auf dem Rohrbach wurden Ölschlieren festgestellt. Durch die Feuerwehr wurden mehrere schwimmfähige Ölsperren ausgebracht und die Zuläufe auf Verunreinigungen kontrolliert. Danach konnte die Einsatzstelle an die Polizei sowie das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz übergeben werden.
Um 12:28 Uhr heulten in Oberwürzbach, St. Ingbert und Rentrisch die Sirenen auf, Grund dafür – ein gemeldeter Zimmerbrand mit unklarer Menschenlage in der Flurstraße in Oberwürzbach. Beim Eintreffen des ersten Löschfahrzeugs konnte bereits bestätigt werden, dass sich keine Menschen mehr in Gefahr befinden, jedoch eine Rauchentwicklung aus Fenstern im Erdgeschoss erkennbar ist. Ein Trupp aus Oberwürzbach durchsuchte unter Atemschutz daraufhin unter Zuhilfenahme einer Wärmebildkamera die Räumlichkeiten. Dabei konnte eine heiße Waschmaschine durch die Kamera festgestellt werden. Durch einen Schmorbrand war es zur Rauchentwicklung gekommen. Der Trupp löschte den Brand mittels eines C-Rohres ab. Neben dem ersteintreffenden Löschfahrzeug standen weitere 6 Fahrzeuge in Bereitschaft. Diese mussten glücklicherweise nicht mehr tätig werden und konnten nach kurzer Zeit aus dem Einsatz entlassen werden.
(Pressemitteilung der Feuerwehr)