Oberwürzbach hat sich auch in diesem Jahr bei seinem Dorffest und der Kirmes wieder von der besten Seite gezeigt.
Nach dem traditionellen Festgottesdienst, der musikalisch von der Orchestergemeinschaft „Musik verbindet“ gestaltet wurde, erfolgte zur offiziellen Eröffnung der Fassbieranstich durch Ortsvorsteherin Lydia Schaar. Hierbei konnte sie zahlreiche Gäste begrüßen, darunter auch viele Vertreter aus Kommunal- und Landespolitik. Der Fassbieranstich wurde vom Musikverein „Hochscheid-Reichenbrunn“ musikalisch begleitet.
In ihrer Begrüßungsrede ging Lydia Schaar unter anderem auf den gewonnenen Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ und das 50-jährige Bestehen des Kulturrings Oberwürzbach, dem Dachverband der Oberwürzbacher Vereine, ein.
Die Ortsvorsteherin bedankte sich bei den Oberwürzbachern für die tolle Unterstützung beim Kreiswettbewerb und verband den Dank mit der Hoffnung, dass dieser Zuspruch und das Interesse auch im Oktober beim Landesentscheid so groß sein wird, vielleicht sogar noch gesteigert werden kann.
Besonderer Dank ging an den Kulturring Oberwürzbach, der im Jahr 1965 gegründet wurde und somit in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag feiert. Der Kulturring ist der Zusammenschluss aller Oberwürzbacher Vereine, der die Tätigkeit der Vereine und deren Veranstaltungen übers Jahr koordiniert und gemeinsame Veranstaltungen organisiert und durchführt. So ist der Kulturring auch maßgeblich für die Planung des Dorffestes verantwortlich. Zum Jubiläum konnte Lydia Schaar auch den Gründungsvorsitzenden des Kulturrings, Herrn Josef Becker, willkommen heißen. Herr Becker bedankte sich mit einem Gedicht bei den Festbesuchern.
Ein ganz besonderer Dank der Ortsvorsteherin ging an die vielen ehrenamtlichen Helfer in den Vereinen, denn ohne diese Helfer wäre ein solches Fest nicht möglich. Das Oberwürzbacher Dorffest ist seit langem eine Erfolgsgeschichte, ein Fest, das weit über die Ortsgrenze bekannt ist und viele Besucher aus der Region anzieht. Das umfangreiche und abwechslungsreiche kulinarische Angebot wird von den Vereinen selbst gemacht. Man legt Wert darauf, nicht auf kommerzielle Standbetreiber zurückzugreifen.
Mit drei Bühnen war die Festmeile auch musikalisch bestens versorgt, so dass bis in den späten Abend für gute Stimmung gesorgt war.
Am Sonntag war das Heimatmuseum im alten Bürgermeisteramt geöffnet und die katholische öffentliche Bücherei veranstaltete einen vielbeachteten Bücherflohmarkt. Die Montessori-Grundschule am Hasenfels informierte an einem Infostand über ihr pädagogisches Konzept und bot ein Kinderprogramm an. Der „Arbeitskreis Oberwürzbach“ informierte über seine Arbeit und verkaufte Taschen sowie T-Shirts mit dem bekannten Esel-Logo. Auch hier ein Programm für die jungen Festbesucher: Kinder konnten sich Halsketten und Armbänder basteln. Besonders beliebt bei den Kindern war mal wieder der Tattoo-Stand des Karnevalsvereins und natürlich die Kirmes mit ihren Ständen und Fahrgeschäften vor der Oberwürzbachhalle.
Insgesamt ein gelungenes, sehr friedliches und fröhliches Fest mit zufriedenen Veranstaltern und vielen Gästen, die das Fest genossen und sich vom Angebot der Vereine gerne verwöhnen ließen.