Das Grundrecht auf Wohnen

Die Jusos St. Ingbert laden an diesem Dienstag, 10. Dezember, um 18:30 Uhr in die Kinowerkstatt, Pfarrgasse 49, zum Filmschauen mit anschließendem Aktions-Gespräch ein. Sie haben für alle den sehenswerten Film „Push – Für das Grundrecht auf Wohnen“ Schweden (2019), Regie und Buch: Fredrik Gertten ausgesucht. Der Eintritt ist frei.

„Push“, der neue Dokumentarfilm vom vielfach ausgezeichneten Regisseur Fredrik Gertten (Bananas!* / Bikes vs Cars), untersucht, warum wir es uns nicht mehr leisten können, in unseren Städten zu wohnen. Eine Unterkunft ist ein fundamentales Menschenrecht, eine Voraussetzung für ein sicheres und gutes Leben. Aber in Städten weltweit werden die Chancen auf bezahlbare Wohnungen immer schwieriger. Wer sind die Akteure und was sind die Faktoren, die Wohnraum zu einem der größten Probleme der heutigen Zeit machen?

Das eigentliche »Monster« (so Sassen) sind die auf der Suche nach Investitionsmöglichkeiten um den Erdball ziehenden Ströme des deregulierten Finanzkapitals.

Seit letztere und auch Privatleute das Thema Wohnen für sich entdeckt haben, ist die Wertabschöpfung auf dem Immobilienmarkt mit 136 Milliarden Dollar etwa doppelt so groß wie das ­globale BIP. Die Finanzkrise 2008 hat diese Geschäfte noch gepusht, wie es im Film John Gray vor Geschäftspartnern berichtet. Er ist Immobilienchef der Investmentgesellschaft Blackstone, die weltweit im Geschäft ist. In New York kauft sie ganze Stadtviertel. Und in Schweden ist eine Tochter von Blackstone in nur vier Jahren zum größten Vermieter von Sozialwohnungen geworden.

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