Das Bündnis stellt sich vor

Bereits seit Jahrzehnten leben in St. Ingbert Menschen aus ganz unterschiedlichen Kulturkreisen und Glaubensrichtungen friedlich zusammen und bereichern das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben unserer Stadt.
Um Integration zu fördern und das Einleben zu erleichtern, gründete sich 2015 das „St. Ingberter Bündnis für Weltoffenheit, Vielfalt und Toleranz“. Das Ziel ist, Neuankommende in den Alltag einzubeziehen, Starthilfe zu gewähren, sprachliche Hürden zu überwinden und schließlich Fremdenhass den Nährboden zu entziehen. Mit persönlicher Unterstützung, Gesprächen und gemeinsamen Veranstaltungen bringen wir möglichst viel Normalität in den Alltag und unser Zusammenleben.
Das Bündnis sieht eine weitere Aufgabe in der Erinnerungskultur. So sind u. a. Veranstaltungen und Mahnwachen am 9. November, der Reichspogromnacht, und Gedenken an den Stolpersteinen, die an Deportation und Gräueltaten an jüdischen Mitbürgern erinnern, feste Programmpunkte im Jahresverlauf.
Der Kampf gegen rechte Gewalt mündete im Februar diesen Jahres in einer Kundgebung und Demonstration, der sich auch politische Parteien anschlossen und an denen ca. 1.000 Gleichgesinnte teilnahmen.
Da sich das Bündnis nur durch Spenden seiner aktiven Mitglieder finanziert, müssen unsere Kassen wieder aufgefüllt werden. Daher veranstalten wir am Samstag, 22. Juni einen Flohmarkt vor der Alten Kirche in der St. Ingberter Fußgängerzone.
Wir würden uns freuen, wenn viele Mitbürger bei uns vorbeischauen. Gerne geben wir auch Auskunft über unsere Arbeit und Zielsetzungen.
Also nicht vergessen: 22. Juni, 10 bis 14 Uhr vor der Engelbertskirche !