Mehr als 100 interessierte Zuhörer waren in die Unterkirche St. Franziskus zur Diskussionsveranstaltung der CDU-Landtagsfraktion „Wer bestimmt über uns im Alter?“ gekommen. Die CDU hatte eingeladen, um sowohl die gesellschaftlichen Veränderungen, die sich durch die demografische Entwicklung ergeben, zu diskutieren, als auch über ganz praktische Fragen zu Patientenverfügung oder Vorsorgevollmacht zu informieren. Der Ortsvorsteher von St. Ingbert-Mitte, Ulli Meyer, erläuterte zunächst die Bedeutung des Themas aus kommunalpolitischer Sicht. Ihm sei es wichtig, dass die kommunale Infrastruktur an die Veränderungen, die sich durch das Altern der Gesellschaft ergeben, angepasst wird. Dabei verwies er u. a. auf die Entscheidung des Ortsrates, im Rathaus einen neuen Aufzug einzubauen zu wollen. Anschließend lieferte der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Tobias Hans, den anwesenden Gästen zahlreiche praktische Informationen zu den Themen Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung sowie Patientenverfügung. Dabei erläuterte er an Hand einer ganzen Reihe von Beispielen typische Fehler und Fallstricke beim Abfassen der entsprechenden Dokumente. Ergänzt wurden seine Ausführungen vom ehemaligen Richter in Betreuungsangelegenheiten, Nico Ackermann, der in seinen Ausführungen den Schwerpunkt auf die rechtlichen Grundlagen und Besonderheiten im Bereich Betreuung und Patientenverfügung legte. Die Anwesenden nutzen die Gunst der Stunde und informierten sich beim kompetenten Podium über unterschiedliche praktische Fragen aus dem Bereich Betreuung und Vollmachten.
Die Veranstaltungsreihe „CDU im Dialog“ der CDU St. Ingbert-Mitte wurde ins Leben gerufen, um interessierte Bürger am Prozess der politischen Meinungsbildung zu beteiligen sowie Informationen über relevante Themen anzubieten. Weitere Veranstaltungen zu verschiedenen Themen sind in Planung.