Die vier Jungs aus Rohrbach, Christian, Kai, Thorsten und Sascha begannen am 28. Juni am späten Abend gegen 23 Uhr Ihren ultimativen Roadtrip nach Dänemark, der sie später quer durch Schweden und Norwegen führte. Verabschiedet wurden das Team „Crazy Stampesse“ in der Gaststätte Luitpolds Lust, in der die Verabschiedung und der Aufbruch ins Abenteuer gebürtig bei guten Essen und kühlen Getränken gefeiert wurde.
Die vier abenteuerlustigen Männer machten sich auf den Weg zum Start des Carbage Run Deutschland, der am 30.06.19 um 9 Uhr in Kopenhagen begann. Bereits bei der Ankunft am Samstag trafen sich gleichgesinnte Teams des Events am Brondby Stadion. Für das Team war es die erste Teilnahme am Carbage Run, aber kaum angekommen wusste jeder aus dem Team, das wird eine fantastische Tour mit vielen tollen Momenten. Unterwegs war das Team mit einem 24 Jahre alten Volvo 850, der für die Veranstaltung gekauft und entsprechend umgestaltet wurde.
Foto: Reinhard GehringDer Start begann sofort mit einer Panne, Ausgleichsbehälter der Kühlanlage war gerissen. Das mittlerweile befreundete Team SM Kitty half sofort aus mit einem „Hello Kitty Reparatur Set“ aus. Der Behälter, leicht rosa eingefärbt, halt letztendlich bis zur Ankunft in der Heimat. Dies war auch die einzige Panne, die das Team meistern musste.
Foto: Reinhard GehringDie fünf Tage und die 2800 km quer durch Schweden und Norwegen hinterließen sehr viele positive und atemberaubende Eindrücke beim Team. Neben der immer wechselnden und faszinierenden Landschaft in den Ländern war das Team mehr als überwältigt von der Freundlichkeit der Menschen in Skandinavien. Jubelnde und applaudierende Menschen in jedem Ort und an den Straßenrändern machten die tolle Tour zu einem unvergesslichen Erlebnis. Sogar die Ordnungshüter, mit denen das Team aufgrund von Kontrollen zwei Mal Kontakt hatten, strahlten beim Anblick der außergewöhnlich designten Fahrzeuge und die Kontrolle wurde zu einer Parodie. Witzelnde Polizisten, die sich für die Sache interessierten und sogar das Event, welches unter Berücksichtigungen aller Verkehrsregeln stattfand, als „genial“ bezeichneten und es sich nicht nehmen ließen, ihre Unterschrift auf die Carbage Runner zu setzen. Toller Länder, tolle Menschen und ein tolles Event, dass durch die Auswahl schönes Strecken, aber auch witzigen Aufgaben von Moment zu Moment mehr Spaß bereitete.
Foto: Reinhard GehringDie Abende wurden in Fahrerlagern verbracht. 450 Fahrzeuge in Reih und Glied, dahinter zahlreiche Zelte prägten das Bild der Abende. Kaum setze die Dämmerung ein, wurden die Sirenen und unterschiedlichsten Beleuchtungen der Fahrzeuge eingeschaltet. Das Event wurde abends zu einer Festmeile und die Fahrer tauschten sich über das Erlebte am Tag aus und neue Freundschaften entwickelten sich.
Das Zusammenhörigkeit und die Hilfsbereitschaft war enorm. Kaum gab es an einem Fahrzeug Probleme, gab es einen Hilferuf in der extra für das Rennen angelegten Whatsapp-„Notfallgruppe“. Jeder Ruf wurde erhört und die Teams eilten zum Hilferufenden. Keiner wurde liegen gelassen und jede Panne wurde gemeinsam gemeistert. Ein Zusammenhalt, der seines Gleichen sucht.
Nach 5 Tagen und etlichen Kilometern endete das Event in Mantorp auf einer Rennstrecke. Im Partyzelt gab es Live-Musik und die besten Teams mit den meisten erledigten Aufgaben wurde geehrt. Aber auch das witzigste und außergewöhnlichste Auto wurde mit einem Preis versehen. Das Event endete in einer riesigen Party mit etlichen Teams. Jeder war stolz und zufrieden, dass er an dem Event teilgenommen hatte und auch ins Ziel kam. Einige Team mussten aufgrund technischer Defekte das Event abbrechen, aber dies waren nur wenige von den 450 Teams.
Am 06.07.2019 kam das Team „Crazy Stampesse“ gegen 18 Uhr wieder nach rund 5700 km in 8 Tagen in Rohrbach an. Die Männer wurden von den Frauen und Freunden wieder herzlich empfangen und hielten stolz ihre Medaillen in der Hand. Nach dem Event ist nun jedes Teammitglied offiziell ein „Carbage Runner“ und die Planung für das Jahr 2020 und den neuen Carbage Run Deutschland sind bereits voll in Gange.