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Buntes Krimitheater mit Marion Demme-Zech

Ist dies schon Tollheit, hat es doch Methode – dieses Shakespearezitat hat die Autorin Marion Demme-Zech ihrem vierten Krimi mit dem Spannung verheißenden Titel “Mord am Saar-Hunsrück-Steig” als Motto vorangestellt. Sie war zum Literaturabend, den die Buchhandlung Klein Buch und Papier für das saarländische Literaturfestival erLesen organisiert hatte, nicht allein in die Stadtbücherei St. Ingbert gekommen, sondern hatte mit den Akteuren Uwe Fixemer und Marc Demme tatkräftige Unterstützung mitgebracht.
Die Performance, die dieses gut eingespielte Trio den Besuchern aus nah und fern geboten hat, war in der Tat beeindruckend. In munteren Wechsel von Spielszenen, gelesenen Passagen und Filmsequenzen entfaltete sich ein wahrer Wirbel von Variationen und Einfällen. Immer spürbar war dabei der regionale Bezug zu unserem schönen Bundesland und seiner geografischen Nachbarschaft.
Der im Roman präsentierte Wanderweg führt in 24 Etappen über 410 km von Perl und der Cloef über Hermeskeil und Idar-Oberstein bis ins Rheintal bei Boppard. Daraus wurde bei der Lesung ein Krimi-Theater-Ereignis, das das Auditorium begeisterte. Anja Kossurok von der Buchhandlung Klein hatte als Organisatorin in diesen literarischen Abend eingeführt und dessen Besonderheiten erklärt.

Foto: Sonja Colling-Bost
von links nach rechts: Uwe Fixemer, Marion Demme-Zech und Marc Demme

In seinem Schlusswort betonte Jürgen Bost, Sprecher des Literaturforums, dass die drei Protagonisten für die aufmerksamen Zuhörer einen dreifachen Gewinn erbracht hätten: Die Vorstellung eines spannenden „Wanderkrimis“, einen kritischen Blick auf die Formen des neuzeitlichen Tourismus und die überzeugende Präsentation der schönsten Seiten unseres Saarlandes. Nicht unerwähnt bleiben sollte die Tatsache, dass auch Polizeidackel Günther mit von der Partie war.

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