Zimmerbrand in Mehrfamilienhaus
Am Donnerstag, dem 24.04.2014 wurde hiesiger Dienststelle gegen 14:01 Uhr durch die Führungs- und Lagezentrale des Saarlandes (FLZ) fernmündlich ein Dachstuhlbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Straße „Neunkircher Weg“ in St. Ingbert mitgeteilt. Der Mitteiler hatte über die 110 gemeldet, dass er bereits an dem Anwesen geklingelt habe, dort aber niemand öffnen würde. Von daher sei auch nicht bekannt, ob sich noch Personen in dem Anwesen befinden. Auf Grund von Gebell sei jedoch sicher, dass sich noch Hunde in dem Anwesen befinden.
Die Örtlichkeit wurde sofort von zwei Streifenbesatzungen hiesiger Dienststelle aufgesucht. Bei Eintreffen der Beamten vor Ort konnte der Sachverhalt als zutreffen festgestellt werden. Aus dem Dach drang nur leichter, aber dennoch sichtbarer, schwarzer Rauch nach außen. Bei einer Begehung des Objekts konnte jedoch festgestellt werden, dass das Dachgeschoss auf Grund der starken Rauchbildung und der Verrußung nicht mehr betreten werden konnte. Personen befanden sich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr in dem Anwesen.
Durch die Einsatzkräfte konnten insgesamt drei der fünf in dem Anwesen befindlichen Hunde gerettet werden. Für zwei Hunde kam jedoch jede Hilfe zu spät.
Durch die Freiwillige Feuerwehr St. Ingbert – unter der Leitung des neuen Wehrführers Andreas Menges – konnte der Zimmerbrand im Dachgeschoss gelöscht werden. Zur Sicherheit wurde auch die Dachhaut entfernt, damit keine Glutnester unbemerkt weiter schwelen.
Nach ersten Ermittlungen und Befragungen ist die Brandursache noch nicht geklärt, eine vorsätzliche Brandstiftung scheint jedoch unwahrscheinlich. Die weiteren Ermittlungen hinsichtlich des Brandausbruchs und der Ursache erfolgen durch die Kriminalpolizei.
Während der Löscharbeiten und der anschließenden Folgemaßnahmen war eine Vollsperrung des Neunkircher Wegs (Einbahnstraße) zwischen den Einmündungen „Spieser Landstraße“ und „Gartenstraße/Kohlenstraße“ notwendig. Diese Vollsperrung konnte nach Beendigung der Löscharbeiten um 15:30 Uhr wieder aufgehoben werden.
Die beiden oberen Geschosse des Anwesens sind bis auf weiteres nicht bewohnbar.
– insgesamt eingesetzte Kräfte:
– 2 FuStW (5 PVB)
– 2 Einsatzfahrzeuge und 1 Drehleiterfahrzeug FFW (28 Mann)
– 1 KTW (3 Personen)