„Und morgen Mittag bin ich tot“ (Freitag, 10. Oktober, 19 Uhr)
„Grand Budapest Hotel“ (OmU) (Freitag, 10. Oktober, 21:45 Uhr; Montag, 13. Oktober, 20 Uhr)
„Madame Mallory und der Duft von Curry“ (Samstag, 11. Oktober, 20 Uhr; Sonntag, 12. Oktober, 20 Uhr)
„Die fantastische Welt von Oz“ (Sonntag, 12. Oktober, 16 Uhr)
Welthospiztag
In der Kinowerkstatt St. Ingbert, Pfarrgasse 49, läuft zum Welthospiztag am Freitag, den 10. Oktober, um 19 Uhr in der Kinowerkstatt St. Ingbert, Pfarrgasse 49, der Spielfilm „Und morgen Mittag bin ich tot“ (Deutschland / Schweiz 2013), Regie: Frederik Steiner. Veranstalter ist der Hospizverein Saarpfalz e.V., Ökumenischer Ambulanter Hospiz- und Palliativberatungsdienst Saarpfalz in Zusammenarbeit mit der Kinowerkstatt St. Ingbert. Der Film ist ein anrührendes Drama über die schwerkranke Lea, die selbstbestimmt in den Tod gehen möchte. Die Schwere ihrer Mukoviszidose – Erkrankung veranlasst sie, in der Schweiz professionelle Hilfe zu suchen, um einen begleitenden Suizid vorzunehmen. Sie wählt dazu ihren 23. Geburtstag und lädt ihre Familie ein, dabei zu sein. Doch ihre Mutter kann diese Entscheidung erst nicht akzeptieren. Es spielen: Liv Lisa Fries (Lea), Lena Stolze (Mutter Hannah), Sophie Rogall (Rita), Max Hegewald (Moritz), Bibiana Beglau (Michaela Orff), Johannes Zirner (Heiner), Kerstin de Ahna (Oma Maria), Minh-Khai Phan-Thi (Frau Wu), Robert Hunger-Bühler (Dr. Joseph Seydlitz) u.a.;
Liv Lisa Fries in der Hauptrolle der Lea gewann verdientermaßen sowohl den Bayerischen Filmpreis als auch den Max Ophüls Preis als Beste Nachwuchsdarstellerin.
Info: Hospizdienst, Mainzer Straße 6, 66424 Homburg Tel.: 06841 – 97 286 13
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Kochen mit „Madame Mallory“
Der Eröffnungsfilm der Lammwoche wird wiederholt: „Madame Mallory und der Duft von Curry“ (letzte Woche ausverkauft) läuft an diesem Wochenende noch einmal in der Kinowerkstatt St. Ingbert, Pfarrgasse 49, am Samstag, den 11. Oktober und am Sonntag, den 12. Oktober, jeweils um 20 Uhr. In dem bewegenden Film von Lasse Hallström mit Helen Mirren, Om Puri, produziert u. a. von Steven Spielberg und Oprah Winfrey, geht es um die vereinende und Fesseln lösende Kraft des Essens.
Nach einer Tragödie versucht die indische Kadam-Familie um den Patriarchen Papa in Europa einen Neuanfang. Der Zufall führt den Familienverbund in eine südfranzösische Gemeinde, wo es sich Papa in den Kopf setzt, ein indisches Restaurant auf der gegenüberliegenden Straßenseite des piekfeinen, mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Edelrestaurants „La Saule Pleureur“ zu eröffnen. Dessen Besitzerin Madame Mallory ist alles andere als erfreut. Ein erbitterter Kleinkrieg entbrennt, bis sich Papas begnadeter Sohn Hassan entschließt, bei Madame in die Lehre zu gehen….
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Stars im Original
„Grand Budapest Hotel“ (USA / Deutschland 2014 – 100 min.) von Wes Anderson läuft am Freitag, den 10. Oktober, um 21:45 Uhr und am Montag, den 13. Oktober, um 20 Uhr im Original (mit deutschen Untertiteln) für alle, die die zahlreichen Stars im Original hören wollen. Es spielen: Saoirse Ronan, Edward Norton, Ralph Fiennes, Owen Wilson, Jude Law, Bill Murray, Willem Dafoe, Léa Seydoux, Tilda Swinton, Adrien Brody, Jeff Goldblum, Jason Schwartzman, Harvey Keitel, F. Murray Abraham, Tom Wilkinson, die Musik stammt von Alexandre Desplat. Wes Andersons Film erhielt 2014 den Silbernen Bären im Rahmen des Großen Preises der Jury.
Wes Anderson schickt Ralph Fiennes in „Grand Budapest Hotel“ als Hotelconcierge in die goldene Vergangenheit.
Zwei Bücher von Stefan Zweig, in der er seine Erinnerungen an die vergangene Epoche der österreichischen Donaumonarchie verarbeitete, können als Vorlage für „Grand Budapest Hotel“ gelten: “Die Welt von Gestern” in dem er die untergegangene Monarchie nostalgisch verklärt und “Rausch der Verwandlung”, in dem ein Luxushotel in den Bergen als Insel der Glücklichen beschrieben wird, dessen Geschicke vom Concierge gelenkt werden. Für Stefan Zweig war die Donaumonarchie in Österreich vor dem Ersten Weltkrieg eine Art verlorenes Paradies.
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Vorgeschichte zum „Zauberer von Oz“
Im Familienkino der Kinowerkstatt läuft am Sonntag, den 12. Oktober, um 16 Uhr, „Die fantastische Welt von Oz“, in dem in den schönsten Farben mit den tollsten-Effekten die Vorgeschichte des Märchenklassikers „Der Zauberer von OZ“ erzählt wird.
Am Ende des Judy-Garland-Klassikers von 1939 schwebt der Zauberer von Oz, der sich gerade als Jahrmarktsscharlatan entpuppt hat, im Heißluftballon davon und ruft: „Ich kann nicht zurückkommen, ich weiß nicht, wie das geht!“ Hollywood weiß es natürlich. Sam Raimi erzählt in seinem knallbunten Fantasymärchen aber nicht von der Rückkehr des Zauberers, sondern wie er überhaupt erst in das Land kommt, das genauso heißt wie er: Oz. James Franco spielt diesen Oz, eigentlich Oscar Diggs, der zwar gern Harry Houdini und Thomas Alva Edison in einem wäre, sich aber mehr schlecht als recht mit der Hilfe seines Assistenten (Zach Braff) und allerlei faulem Zauber auf Jahrmärkten in Kansas über Wasser hält. Bei den Frauen kommt er allerdings gut an, weshalb ihm auch eines Tages ein wütender Ehemann an den Kragen will. Oz flieht, landet erst in einem Heißluftballon und dann in einem Wirbelsturm, der ihn, wie einst Judy Garlands Dorothy, nach Oz trägt. Ab hier wird’s bunt: Oz trifft auf Theodora (Mila Kunis), die ihn über den gelben Steinweg mit zur Smaragdstadt nimmt. Doch die Hexe hat Böses im Sinn – wie auch ihre Schwester Evanora (perfekt: Rachel Weisz). Erst Glinda (Michelle Williams) erzählt ihm, was die Schwestern im Schilde führen….(tv-spielfilm)