Kinowerkstatt St. Ingbert: Programm vom 9. – 12. Mai 2014

„American Hustle“ (Freitag, 9. Mai, 19 Uhr und 21:45 Uhr; Sonntag, 11. Mai, 20 Uhr; Montag, 12. Mai, 20 Uhr)

„American Hustle“ in der Kinowerkstatt!

Zehn Oscar – Nominierungen gab es für „American Hustle“, den die Kinowerkstatt jetzt zeigt. „American Hustle“ (USA 2013, 138 Minuten, FSK 6) Regie: David O. Russell, Drehbuch: Eric Warren Singer, David O. Russell, Musik: Danny Elfman mit Christian Bale, Bradley Cooper, Amy Adams, Jeremy Renner, Jennifer Lawrence, Louis C. K., Jack Huston, Robert De Niro, ist eine hinreißend aberwitzige Komödie und läuft am Freitag, den 9. Mai, um 19 Uhr und 21:45 Uhr, am Sonntag, den 11. Mai, sowie am Montag, den 12. Mai, jeweils um 20 Uhr.
„Auf den ersten Blick ist „American Hustle“ eine überdrehte Gangsterkomödie in treffsicher ausgesuchten Siebziger – Jahre-Kostümen. Auf den zweiten Blick handelt dieser bemerkenswert witzige und zugleich anrührende Film von Liebe, Freundschaft, Vertrauen und Betrug – und dem manchmal schmerzhaften Zusammenhang zwischen ihnen.

„Die Leute sehen, was sie sehen wollen“, sagt der Held der Geschichte, der Schwindler Irving Rosenfeld, an einer Stelle. Er besitzt eine Kette von Textilreinigungsläden, aber nebenher verkauft er gefälschte Kunstwerke und vermittelt zwielichtige Kredite. Rosenfeld ist ein von Herzen unehrlicher Mann, aber durchaus kein schlechter Kerl. Christian Bale spielt ihn mit einer beeindruckenden Wampe. Wir lernen Irving kennen, als er sich gerade vor dem Spiegel eines New Yorker Hotels sein unzuverlässiges Haarteil auf dem kahlen Schädel festklebt, um sodann sorgsam das Resthaar darüberzukämmen: Vorbereitungen für den nächsten Betrug. Seine Partnerin, Sydney Prosser (Amy Adams in atemberaubenden Kleidern), ist eine ehemalige Stripperin, die sich nun als englische Adlige mit besten Verbindungen zur Londoner Finanzwelt ausgibt.

Die beiden sind Virtuosen darin, die Gier ihrer Opfer anzustacheln. Sie wissen, dass diese meist noch wächst, je mehr sie, einmal geweckt, unbefriedigt bleibt. Während die Gauner ihre Opfer mit der Scharade von dem finanzstarken Kreditvermittler und der britischen Aristokratin hereinlegen, sind die beiden doch ein aufrichtiges Liebespaar. Wir haben erlebt, wie sie sich auf einer Poolparty kennenlernten. Die gemeinsame Leidenschaft für die Musik von Duke Ellington hat sie zusammengebracht, und eine Beziehung, die der Duke gestiftet hat, soll der Mensch nicht scheiden.“ (DIE ZEIT)

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