SPD und CDU: Hoffnung auf raschen Fortschritt beim Umbau des Rohrbacher Bürgerhauses

Im Oktober war der saarländische Innenminister Reinhold Jost bei einem
Ortstermin im Rohrbacher Bürgerhaus. Dabei stellte er Landeszuschüsse für
den dritten Bauabschnitt in Aussicht. Voraussetzung dafür ist, dass die
Stadt St. Ingbert auch Eigenmittel für das Projekt in den Haushalt
einstellt.

Im Haushaltsentwurf für die Jahre ab 2025, der dem Ortsrat zur Beratung
vorlag, waren von der Stadtverwaltung jedoch erst für 2027/28 neue Gelder
vorgesehen. Das rief fraktionsübergreifend Unzufriedenheit im Rohrbacher
Ortsrat hervor. Herdis Behmann (SPD) und Patrick Würtz (CDU) befürchteten
weiteren Zeitverlust und weitere zwei Jahre Stillstand. Ortsvorsteher Martin
Biedermann (SPD) mahnte in der Haushaltssitzung an, dass Planungs- und
Bauarbeiten in drei Jahren deutlich teurer sein dürften als jetzt. Außerdem
verwies er auf den Raumbedarf der Rohrbacher Vereine.

Um das Projekt voranzubringen, stellte der Ortsrat einstimmig die Restmittel
aus Vorjahren sowie die Gelder aus zur Zeit nicht bzw. nicht mehr benötigten
Posten auf die Haushaltsstelle „Umbau Bürgerhaus“ um. Behmann und Würtz
betonen, dass der Ortsrat sich zwar auch bei anderen Projekten schnellere
Umsetzung wünsche, aber insgesamt sei man sich einig, dass dieses sehr
wichtige Projekt nicht weiter auf die lange Bank geschoben werden dürfe. Der
Rohrbacher Ortsrat habe sehr deutlich gemacht, was er von Stadtrat und
Stadtverwaltung erwarte.

Behmann und Würtz bedanken sich bei den Stadtratsfraktionen, die in der
Haushaltssitzung die Position des Rohrbacher Ortsrates unterstützt haben,
und hoffen, dass der Ortsratsbeschluss nun rasch umgesetzt wird.

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