Die Freiwillige Feuerwehr St. Ingbert rückte am Montag zu vier Brandeinsätzen aus.
Am Montagmorgen löste die Brandmeldeanlage in einem Industriebetrieb Im oberen Werk in St. Ingbert aus. Schnell konnten die ersten Einsatzkräfte Entwarnung geben. Der Betrieb führte eine interne Alarmübung durch. Die Feuerwehr hatte keine Kenntnisse über die Übung.
Ein weiterer Brandalarm folgte gegen 12 Uhr. Bewohner eines Wohnhauses in der Kaiserstraße meldeten einen Brand einer Waschmaschine. Die anrückenden Einsatzkräfte stellten einen Schmorgeruch am Gerät im Keller fest. Nach der Kontrolle brachten Einsatzkräfte die Maschine in den Garten. Während des Einsatzes kam es zu Behinderungen in der Kaiserstraße.
Eine Stunde später rückte der Löschbezirk Rentrisch zur Branderkundung aus. Ein Mitteiler meldete eine unklare Rauchentwicklung im Bereich Heinestraße. Einsatzkräfte erkundeten den Bereich, stellten aber keinen Brand fest.
Gegen 21 Uhr meldeten Bewohner eines Mehrparteienhauses in der Josefstaler Straße einen Brand in der Erdgeschosswohnung. Die Bewohner der oberen Stockwerke verließen eigenständig das Gebäude. Umgehend rückten die Einsatzkräfte, die ihren Übungsdienst abhielten, zum Brand mit unklarer Menschenlage aus. Beim Eintreffen der Feuerwehr war der Bewohner noch in der Brandwohnung. Einsatzkräfte unter schwerem Atemschutz drangen in die Wohnung ein und retteten den Bewohner aus dem giftigen Rauch nach draußen. Der Rettungsdienst brachte die Person mit einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus. Den Brand brachten die Feuerwehrmänner schnell unter Kontrolle. Es brannte Unrat. Im Anschluss belüftete die Feuerwehr die Wohnung. Die Wohnung ist aufgrund des Rauchschadens derzeit nicht bewohnbar. Die Feuerwehr war mit 45 Einsatzkräften und neun Einsatzfahrzeugen aus St. Ingbert, Hassel und Rohrbach im Einsatz. Zusätzlich waren Rettungsdienst und Polizei im Einsatz. Die Straße war während des Einsatzes für den Durchgangsverkehr gesperrt.