Geschichte und Gegenwart einer Stadt werden von den Menschen gemacht, die in ihr leben. Das zeigt der 4. Band der ingobertina-Reihe: „St. Ingberter Biografien“. Nach den ersten drei Bänden mit Geschichten aus der und über die Stadt geht es in den Biografien um bekannte und weniger bekannte Menschen, die die Geschichte von St. Ingbert geprägt haben.
Am Mittwoch, 05. Juli 2023 um 19 Uhr, findet im Kulturhaus, Annastr. 30, eine Autorenlesung statt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.
Menschen, die St. Ingbert geprägt haben
Den Auftakt der Biografien macht der Heilige Ingobertus als ältester Bürger der Stadt. In der Reihenfolge ihrer Geburtsdaten folgt ein beeindruckendes und facettenreiches Abbild der wirtschaftlichen, kulturellen, religiösen und sozialen Entwicklung der Stadt. Von Künstlern und Denkern wie Karl August Woll, Ludwig Boslet, Albert Weisgerber, Karl Uhl, Erna Woll, Leo Erb, Fred Oberhauser, Oskar Holweck und Benno Breyer über Unternehmer wie die Familie Krämer, die Familien Beer und Kahn, Norbert Schier bis zu Originalen wie „Senkel“ und „Eulenvater“ und Personen aus Politik und Gesellschaft wie Lauer, Felix Villeroy, Hugo Dullens, Berthold und Hermann Kahn, Hans Schöneberger und Wolfgang Krämer – 22 Zeugen aus der Vergangenheit erzählen ihr Leben.
Die Auswahl der Lebensläufe und der jeweiligen Autoren erfolgte zufällig und erhebt, ebenso wie die einzelnen Biografien, keinen Anspruch auf Vollständigkeit. „Die sieben Autorinnen und dreizehn Autoren haben sich sehr akribisch in die Lebensläufe hineinversetzt und sie mit der nötigen wissenschaftlichen Distanz dokumentiert. Ich bedanke mich bei allen Autorinnen und Autoren ganz herzlich!“, so Heidemarie Ertle. Sie persönlich vermisst allerdings mehr Biografien von Frauen: „Doch wir haben so viele Ideen für weitere spannende Biografien, dass ein nächster Band bereits in Planung ist.“ Die Autoren sind sich einig: „Die Unterstützung durch das Landesarchiv des Saarlandes und das Stadtarchiv St. Ingbert war hervorragend. Es war eine Bereicherung an den Biografien zu arbeiten!“ – Sie zu lesen, ist ebenfalls eine Bereicherung.