Der amtierende Präsident des Rotary Club St. Ingbert e.V., Günter Hoffmann, hat sich für seine Amtszeit ein drei Säulen-Projekt auf die Fahnen geschrieben. Kinder, Jugendliche und Senioren sollen durch soziale Projekte in St. Ingbert gefördert werden.
Hierfür sammelte Rotarier-Mitglied und Geschäftsführer des Porsche Zentrums Saarland, Alexander Lang, bei seinen Kunden Geld, mit dem das Rotary-Projekt unterstützt wird. „Unseren Kunden geht es wirtschaftlich gut. Dafür sind sie alle dankbar und sehen sich in einer sozialen Verantwortung“, so Alexander Lang. Gesammelt hat er 7.500 Euro, die er dem Rotary Club St. Ingbert übergab.
Ein Großteil des Geldes fließt in das nachhaltige Projekt „52 für 52plus“. Die 52 Mitglieder des Rotary Clubs wollen 52 sozial benachteiligte Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren in St. Ingbert unterstützen und fördern. Ihnen wird in Form von Gutscheinen kulturelle, sportliche und kulinarische Angebote unterbreitet, die ihnen die Teilhabe an den Aktivitäten ihrer Peergroup ermöglichen. „Wir wollen den jungen Menschen zeigen, dass sie einen Platz in der Gesellschaft haben, und die Möglichkeit geben, ihre Zukunft selbst- und mitzugestalten“, erklärte Günter Hoffmann. Genau deshalb wird sich das Projekt auch nicht auf seine einjährige Präsidentschaft beschränken. Im Idealfall werden die Jugendlichen bis zu ihrem 18. Lebensjahr von „Paten“ begleitet, die ihnen z. B. helfen, Praktikums- oder Ausbildungsplätze zu finden,– einfach als Mensch zur Seite stehen. „Ich bedanke mich im Namen der St. Ingberter Bürger bei Ihnen“, so Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer. „Sie geben nicht einfach nur Geld, sondern überlegen genau, wie die Kinder und Jugendlichen individuell gefördert werden können.“
Da dieses Projekt auf ca. 4 Jahre angelegt werden soll, sind auch Zu-Spenden von außen willkommen.
Bankverbindung des Rotary Club St. Ingbert e.V.:
Gem. Verein Rotary St. Ingbert
Vereinigte Volksbank (VVB)
IBAN DE64 5909 2000 3008 3800 06
Verwendungszweck „Projekt 52 für 52plus“
Das Prinzip der Patenschaften hat der Rotary Club St. Ingbert bereits für Kinder im Grundschulalter initiiert. In dieser Projektsäule ruft der Rotary Club alle St. Ingberter Bürger, die Zeit haben und sich sozial engagieren möchten, auf, eine Patenschaft für Grundschulkinder zu übernehmen. „Ein sehr wichtiges Projekt, zumal unsere Kinder durch die Coronazeit viel Nachholbedarf haben, schulisch wie auch sozial“, freute sich Nadine Backes, Bürgermeisterin und Beigeordnete für Bildung und Kinder. Diesen Bedarf haben die Rotarier erkannt und fördern kleinste Ideen, wie gemeinsames Basteln, Werken, Kochen, Schneidern usw., aber auch Vorlese- und Übungsstunden für den Schulunterricht, die die Paten mit ihren Kindern durchführen. Hierfür sind bereits 40 ehrenamtliche Paten in St. Ingbert tätig – jeder weitere Interessierte ist herzlich willkommen.
Auch um die dritte Säule, die St. Ingberter Senioren, kümmern sich die Rotarier. Geplant sind regelmäßige Spielenachmittage für Alt und Jung, in denen Menschen aller Generation gemeinsam spielen, sich austauschen und voneinander lernen.
(Pressemitteilung der Stadt St. Ingbert)