Kinowerkstatt St. Ingbert: Programm vom 14. – 17. Oktober 2022

„Die Verachtung – Le mépris“ (OmU) (Freitag, 14. Oktober, 19 Uhr)
„Mittagsstunde“ (Samstag, 15. Oktober, 19 Uhr; Sonntag, 16 Oktober, 19 Uhr; Montag, 17. Oktober, 19 Uhr)
„Eine wahre Geschichte – Straight Story“ (Sonntag, 16 Oktober, 17 Uhr)

„Die Verachtung – Le mépris“

Zum Tod von Jean-Luc Godard zeigt die Kinowerkstatt „Die Verachtung – Le mépris“ (OmU) mit Brigitte Bardot, Michel Piccoli, Fritz Lang, Jack Palance, Jean-Luc Godard am Freitag, den 14. Oktober, um 19 Uhr. Wikipedia schreibt nüchtern: „Die Verachtung ist ein Film von Jean-Luc Godard aus dem Jahr 1963. Die Hauptdarsteller sind Brigitte Bardot und, in seiner ersten Hauptrolle, Michel Piccoli. Nebenrollen spielen u. a. Fritz Lang als er selbst in der Rolle des Regisseurs und Godard selbst in einem kurzen Auftritt als dessen Assistent.“

Der Filmkritiker schreibt: „„Die Verachtung“ ist ein schlichter Genuss für die Augen. Der Film ist unter anderem Ausdruck von Godards Verachtung für die Filmindustrie Hollywoods (im Film symbolisiert durch einen US-Produzenten, gespielt von Jack Palance) und die Kommerzialisierung des Films. Die Verachtung zeigt aber auch seine Liebe für die Kunst, Filme zu machen und Filme anzusehen.

Info zum Film: https://kinowerkstatt.de/de/filme/detail/11239/
—————————————————–

„Mittagsstunde“

„Mittagsstunde“, am Samstag, den 15. Oktober bis Montag, den 17. Oktober, jeweils um 19 Uhr, ist ganz neu. Gedreht von Regisseur Lars Jessen nach dem Bestseller von Dörte Hansen mit Charly Hübner in der Hauptrolle ist ein sehr gelungener Film, der dabei helfen dürfte, die norddeutsche Seele zu verstehen.

Wir schreiben das Jahr 2012: Ingwer Feddersen (Charly Hübner) arbeitet als Dozent für Geschichte an der Universität Kiel. Irgendwann muss er jedoch einsehen, dass seine „Olen“ (Hildegard Schmahl und Peter Franke) offensichtlich nicht mehr allein mit ihrem Alltag geschweige denn dem familieneigenen Gasthaus zurechtkommen. Also beschließt der Endvierziger, eine einjährige Auszeit von seinem Job zu nehmen, seine paar Sachen zu packen und zurück nach Brinkebüll, seinem Heimatdorf in Nordfriesland, zu ziehen.

Dort eingetroffen, muss er feststellen, dass alles noch viel schlimmer ist, als er es in Erinnerung hatte. Und das betrifft nicht nur den Zustand seiner Eltern, die eigentlich seine Großeltern sind, wie er erst als Elfjähriger per Zufall erfuhr. Der ganze Ort ist nahezu ausgestorben, die Schule sowie der Krämerladen sind schon ewig geschlossen und auch die Landschaft ist kaum noch wiederzuerkennen….

Info zum Film: https://kinowerkstatt.de/de/filme/detail/11894/

———————————————————————

Wiederholung von “ Eine wahre Geschichte – The Straight Story

Wiederhholt wird auf vielfachen Wunsch am Sonnttag, den 15. Oktober, um 17 Uhr „Eine wahre Geschichte – The Straight Story“,ein Roadmovie von Regisseur David Lynch aus dem Jahr 1999, basierend auf der echten Geschichte des Rentners Alvin Straight, der die fast 400 Kilometer lange Strecke zu seinem Bruder auf einem Aufsitz-Rasenmäher zurücklegte.

Die Landschaftsaufnahmen sind ein wahrer Genuss. Seien es nun Farmlandschaften und windgezeichnete Kornfelder, die bis zum Horizont reichen, eine Großaufnahme von Richard Farnsworth‘ Gesicht, in dem man Emotionen lesen kann wie aus einem Buch, oder einfach ein Sternenhimmel, Lynch dreht vor allem für’s Auge und für’s Herz, nicht für den Verstand, und das macht er außerordentlich gut.

Info zum Film: https://kinowerkstatt.de/de/filme/detail/10254/

Neueste Artikel

Ähnlche Artikel

Cookie Consent mit Real Cookie Banner