Kinowerkstatt St. Ingbert: Programm vom 14. – 18. April 2022

„Wo in Paris die Sonne aufgeht“ (Donnerstag, 14. April, 19 Uhr; Samstag, 16. April, 19 Uhr; Montag, 18. April, 19 Uhr)
„Cinema Paradiso“ (Ostersonntag, 17. April, 19 Uhr)

Der aktuelle Film von Jacques Audiard !

„Wo in Paris die Sonne aufgeht“ – der neue Film von Jacques Audiard spielt in Paris. Kaum vorstellbar, aber dieses Paris kommt ohne Eiffelturm aus. Auch für andere Wahrzeichen der Stadt hat der Film keine Verwendung. Jacques Audiards neuer Film entdeckt uns ein Paris, das Jahrhunderte entfernt liegt von der urbanen Ordnung, die Baron Haussmann ihm einst gab.

„Wo in Paris die Sonne aufgeht“, ab Donnerstag, 14. April in der Kinowerkstatt zu sehen (Samstag, den 16. April und Montag, den 18. April, jeweils um 19 Uhr) spielt im 13. Arrondissement (Les Olympiades) und zeigt die dort Liebenden und beantwortet die Frage: Wie sieht die Liebe im Tinder- Digitalzeitalter aus? Wie kann sie in einer Millionenmetropole wie Paris mit ihrem Überangebot an Liebeshungrigen gelingen? Jacques Audiards neuer Film gibt eine ausgesprochen analoge Antwort darauf: Trotz aller Virtualität entscheidet am Ende das Körperliche. Ein kleines Meisterwerk voll sehnsüchtiger Blicke, zärtlicher Berührungen und berührender Momente.

Audiard: „Im 13. Bezirk habe ich die Chance, ein Paris zu drehen ohne Paris zu zeigen, ohne dass man weiß, dass man in Paris ist. Das hat mich fasziniert, dass ich ein zeitgenössisches Paris zeigen konnte, das in einem ganz anderen Kontext steht als das klassische Paris. Ich habe dort selber lange gelebt und liebe es sehr.“

„Drei Mädchen und ein Junge in Paris, die Freunde sind, manchmal Liebhaber und oft beides: Émilie (Lucie Zhang) hat ihr Studium an einer Elite-Universität absolviert, arbeitet nun in billigen Gelegenheitsjobs und hat schnellen Sex, während sie von einer Beziehung träumt. Der junge Lehrer Camille (Makita Samba) verfolgt berufliche Ziele, die manche als Illusionen bezeichnen, glaubt andererseits aber nicht an eine erfüllende, liebevolle Beziehung und setzt auf unkomplizierten Sex. Nora (Noémie Merlant) ist nach Paris gezogen, weil sie hier ihr Jura-Studium wieder aufnehmen will, obwohl sie Anfang 30 ist. Louise (Jehnny Beth) nennt sich im Internet Amber, sie bietet dort erotische Dienstleistungen an.“(filmstarts.de)

Der Regisseur: „Es gab einen langgehegten Wunsch, den ich in mir trug: einen Film über den Liebesdiskurs zu drehen. Das Modell, das dahinter stand, war Eric Rohmers »Meine Nacht bei Maud«, den ich gesehen habe, als ich 15 Jahre alt war.“ (Audiard im Interview, epdfilm)

Info zum Film: https://kinowerkstatt.de/de/filme/detail/11778/

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