52 Containerstandplätze gibt es in St. Ingbert. Hier können und sollen die Bürger Papier- und Glasabfall kostenlos entsorgen. Doch leider quellen die Container über von Müll, der dort nicht hingehört. Vor allem der Platz rund um die Behälter sieht aus wie eine Müllhalde. Das betrifft nicht nur die Kommune, die den Müll entsorgen muss, sondern vor allem die Eigentümer von angrenzenden Privat- und Gewerbegrundstücken. Der ungeschützt herumliegende Müll lockt Ratten und andere Schädlinge an, die sich daran laben und sich mehr und mehr verbreiten. Außerdem können mögliche Schadstoffe aus dem illegalen Müll (wie z. B. aus Sondermüll, Altöl) in das Grundwasser geraten und damit alle Bürger gefährden.
Dass sich Anwohner und Bürger, die am Containerplatz vorbeigehen oder dort ihren rechtmäßigen Müll entsorgen, bei der Stadtverwaltung beschweren, nimmt dabei nicht wunder. Wer möchte diesen Anblick und den Geruch schon ertragen und wer möchte die Schäden in Kauf nehmen, die damit verursacht werden? „Die Container werden sehr regelmäßig geleert“, erklärt Christoph Anstadt, Leiter des Städtischen Betriebshofes. „Würde nur legaler Müll, also Papier und Glas, dort entsorgt, wären die Containerplätze sauber und ordentlich. Doch kaum ist der Müllwagen weggefahren, lagert wieder jemand illegalen Müll ab. Das ist eine Endlosschleife.“ Eine traurige Bilanz. Hinzu kommt, dass die Entsorgung des illegalen Mülls viel Geld kostet – Ausgaben, die nicht nur die Stadt belasten, sondern letztendlich alle Bürger tragen.
Für eine saubere Stadt – für jeden Müll gibt es den passenden Platz
Mit der Einrichtung der Müllfeuerwehr in Person von Frau Iris Neymann versucht die Stadt, Abhilfe zu schaffen. Frau Neymann fährt die Containerplätze täglich ab, um illegalen Müll zu entsorgen. Auch den Hinweisen von Bürgern geht sie schnell und unbürokratisch nach (Hinweise unter Tel. 06894/13-606 oder per Mail an
mu************@st********.de
). Das Ablagern illegalen Mülls ist eine Ordnungswidrigkeit; lässt sich der Täter ermitteln, droht ihm ein erhebliches Bußgeld. Doch leider kann auch die Müllfeuerwehr nur „Brände löschen“ und die Ursache letztendlich nicht beheben.
Daher sind alle Bürger aufgerufen, zum einen Ihren legalen Müll in den passenden Containern zu entsorgen und Kartonagen zu falten. Eine Aufgabe, die z. B. auch Kinder mit großem Spaß erledigen, wenn sie auf große Kartons springen oder sie zertreten können. Hierdurch wird Volumen gespart, so dass auch der nächste Nutzer ausreichend Platz findet, um seine Kartonagen zu entsorgen. Zum anderen wird dringend darauf hingewiesen, dass die Entsorgung illegalen Mülls verboten ist. Für jeden Müll gibt es eine unkomplizierte Möglichkeit der Entsorgung.
Die Bürger werden aktiv zur Mithilfe gebeten, sodass der Müll ordentlich und korrekt entsorgt wird. Nur so bleibt die Stadt sauber und Kosten steigen nicht in die Höhe.
Informationen hierzu finden Sie unter https://www.st-ingbert.de/rathaus/buergerservice-und-info/abfallbewirtschaftung.html. Im Wertstoffzentrum in der Dudweiler Straße 19 und auf der Kompostieranlage (Telefon: 0 68 94 / 13-608 oder -313, Terminvereinbarung erforderlich) kann fast aller Abfall entsorgt werden. Unter dem Link https://www.st-ingbert.de/fileadmin/user_upload/Verwaltung/Abfallentsorgung/Entsorgung_von_Abfaellen_und_Wertstoffen.pdf kann man eine Liste der Abfälle mit den entsprechenden Entsorgungsmöglichkeiten herunterladen.
Terminbuchung:
https://www.st-ingbert.de/aktuell/newsdetail-startseite/article/online-terminvergabe-jetzt-auch-fuer-buergerservice-center-moeglich/1.html