Kinowerkstatt St. Ingbert – Programm vom 17. – 21. März 2022

„Kiss me Kosher“ (Donnerstag, 17. März, 19 Uhr; Montag, 21. März, 19 Uhr)
„#Female Pleasure“ (Freitag, 18. März, 19 Uhr)
„Fabian oder der Gang vor die Hunde“ (Samstag, 19. März, 19 Uhr; Sonntag, 20. März, 19 Uhr)

Kiss me Kosher – eine Komödie

Wann sind Eltern schon mal wirklich glücklich mit der Wahl der Zukünftigen ihrer Kinder? Das ist das Thema in dem Spielfilmdebüt und turbulenten Familienkomödie „Kiss me kosher“ (Israel, Deutschland, 2020) der Regisseurin Shirel Peleg, der am Donnerstag, 17. Märzund am Montag, den 21. März, jeweils um 19 Uhr in der Kinowerkstatt zu sehen ist.
Die israelische Barbesitzerin Shira (Moran Rosenblatt) will ihre deutsche Freundin Maria (Luise Wolfram) heiraten. Das Chaos in Shiras Familie ist perfekt. Am meisten etwas gegen die Heirat einzuwenden hat ausgerechnet Shiras geliebte Oma Berta (Rivka Michaeli): Eine Jüdin und eine Deutsche – ein Ding der Unmöglichkeit. Dabei verheimlicht Berta selbst eine eigentlich unmögliche Liebschaft mit einem Palästinenser, das sie im Gegensatz zur lebensfrohen Enkeltochter vor der Familie verheimlicht. Aber wie lange kann das noch so gutgehen? Die quirlige jüdische Großmutter Berta und ihre nicht weniger leidenschaftliche Enkelin Shira streiten inniglich über die Liebe und darüber, was Frau darf und was nicht.
„Kiss me Kosher“ nimmt amüsant Religion und Konventionen auf die Schippe. „Mit einem liebevollen Blick auf ihre Filmfiguren und frei von gesellschaftlichen oder religiösen Konventionen vereint die israelische Regisseurin und Autorin Shirel Peleg in „Kiss me kosher“ Menschen und ihre Beziehungen zueinander. Vor der wunderschönen Kulisse Israels spielt der Film herrlich unkoscher mit gängigen Klischees in der Liebe, Religion und dem deutsch-israelischen Verhältnis, um diese lässig und pointiert zu demaskieren.“ (x-Film Verleih)
Am Ende der turbulenten Familienfehde wird (natürlich) geheiratet – so wie es sich für jede romantische Komödie gehört – wer aber am Ende wen kriegt, das wird sich zeigen! Ein witziger, temporeicher Film über Liebe, Vorurteile und verrückte Familien.

Info zum Film: https://kinowerkstatt.de/de/filme/detail/11750/

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#Female Pleasure

ZDF-Redakteurin Nadia Nasser erachtet den Dokumentarfilm als ein starkes Plädoyer gegen verkrustete Geschlechterrollen und als eine der wichtigsten Dokumentationen des Jahres 2018. Es gehe nicht nur um die weibliche Lust oder Sexualität, sondern in Wirklichkeit um Menschenrechte. Der Film rege zum Nachdenken an und gebe Einblick in eine Welt voller Gewalt, Scham und Tabus — die Erfahrungswelt vieler Frauen, wenn es um ihren Körper geht.
Porträtiert werden fünf Frauen aus fünf Kulturen: Regisseurin Barbara Miller führt in „Female Pleasure“ vor Augen, wie Diskriminierung, Frauenhass und sexualisierte Gewalt überall auf der Welt zusammenhängen mit patriarchalen Strukturen, legitimiert durch heilige Schriften, ob jene von Christen, Juden, Muslimen, Buddhisten oder Hindus. Am Freitag, den 18. März, um 19 Uhr.

Info zum Film:https://kinowerkstatt.de/de/filme/detail/11753/

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Fabian oder der Gang vor die Hunde

Die Leser der Filmzeitschrift epdfilm haben gewählt: Bester deutscher Film 2021 ist Dominik Grafs »Fabian oder Der Gang vor die Hunde«. Die Adaption des Erich-Kästner-Romans führt ins Berlin der Weimarer Republik – und Grafs Inszenierung beweist, dass die Geschichte noch immer von hoher Dringlichkeit ist. „Fabian“ (Regie: Dominik Graf, mit Tom Schilling, Saskia Rosenthal) ist zu sehen am Samstag, den 19. März, und am Sonntag, den 20. März, jeweils um 19 Uhr.

Info zum Film:: https://kinowerkstatt.de/de/filme/detail/11576/

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