Pressemitteilung FDP: Bußgelder erhöhen und Personalaufstockung sind Lösungsansätze

Jeder kennt dieses Phänomen: Kaum kleidet sich in der Winterzeit die Natur in grauen Farben, sieht man weithin leuchtend bunte Tupfer in Form von Müllansammlungen in Grünflächen, Büschen, Bachläufen und Parkplätzen in St. Ingbert.
Die frühe Dunkelheit wird von einigen gerne wieder einmal genutzt, um das kostenlos zu entsorgen, was andere ordnungsgemäß abgeben. Doch zu welchem Preis!  Alte Kinderwagen, Waschmaschinen, Dosen mit altem Fett, selbst Haushaltsabfälle verschandeln nicht nur die Landschaft, sondern belasten auch Boden und Grundwasser, ganz zu schweigen von den Beeinträchtigungen für Naherholung und Tourismus.
„Da kann man jeden Tag dieselbe Strecke gehen, immer wieder findet man neuen Müll zum Aufsammeln“, erklärt FDP-Mitglied René Keller dazu.
Städte wie St. Ingbert beginnen vor den täglichen Bergen illegaler Müllentsorgung zu kapitulieren und denken bereits über das Schließen von Wanderparkplätzen und Containerstellplätzen nach. Eine Verfolgung oder Abschreckung existiert aufgrund der geringen Strafen nicht.
Die FDP setzt sich daher für ein konsequentes Vorgehen gegen illegale Müllentsorgung ein. Dazu gehören für uns regelmäßige Kontrollen und eine schnelle Beseitigung illegalen Mülls. Außerdem unterstützen wir eine Erhöhung der entsprechenden Bußgelder. So schützen wir unsere Natur nachhaltig und finanzieren gleichzeitig das erforderliche Personal. Auch viele legale Container- und Entsorgungsplätze könnten so aufgeräumt bleiben und für die St.Ingberter Bürger erhalten werden. Damit der Erholungssuchende und unsere Natur eine müllfreie Zukunftschance bekommen.
Die Stadt St. Ingbert selbst kann natürlich auch dazu beitragen, dass Müllsünder erst gar nicht an das wilde Entsorgen von Abfall denken. Beispielsweise haben viele saarländischen Gemeinde und Städte die Staffelung der Müllentsorgungskosten nach Gewicht erst gar nicht eingeführt, genau aus diesen Überlegungen.  Hier fordert die FDP in St. Ingbert eine offene Diskussion darüber, ob es nicht besser wäre nach der Zahl der Leerungen statt nach Gewicht abzurechnen.  Auch die Öffnungszeiten des stadteigenen Wertstoffhofs sollten sich mehr an den Wünschen der Besucher orientieren und das ordnungsgemäße Recyclen durch überdachte Abgabeplattformen attraktiver gestaltet werden.

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