Kinowerkstatt St. Ingbert: Programm vom 22. – 26. Oktober 2020

„Eat, Drink, Man, Woman“- Eröffnung der Lammwoche (Donnerstag, 22. Oktober, 19 Uhr)
„Das Beste kommt noch“ (Freitag, 23. Oktober, 19 Uhr)
„Der große Diktator“ (Samstag, 24. Oktober, 18 Uhr; Sonntag, 25. Oktober, 18 Uhr)
„Imagine by John Lennon“ (Samstag, 24. Oktober, 20 Uhr)
„Imagine – John Lennon“ Doku (Samstag, 24. Oktober, 21:15 Uhr)
„Funny Face“ (Montag, 26. Oktober, 18 Uhr)
„Der große Diktator“ (OmU) (Montag, 26. Oktober, 20 Uhr)

Lammwochen mit „Eat, Drink, Man, Woman“.

Zur Eröffnung der Lammwochen (vom 23.10. bis zum 1.11.2020) zeigt die Kinowerkstatt am Donnerstag, den 22. Oktober, um 19 Uhr den Film „Eat, Drink, Man, Woman“ (Taiwan, USA 1994) von Ang Lee: Meisterkoch Chu lebt mit seinen drei erwachsenen Töchtern in Taipeh. Dem Witwer sind Traditionen heilig und so ist das gemeinsame Sonntagsmahl regelrecht zu einem Ritual geworden. Obwohl Chus Geschmacksnerven kaum noch vorhanden sind, versucht er sich jedes Mal selbst zu übertreffen. Seinen Töchtern fallen die ausgedehnten Mahlzeiten zunehmend zur Last. Sie wollen auf eigenen Füßen stehen und endlich das Nest verlassen. Daher herrscht meist eisige Stille an der Tafel. Doch als Chu während eines dieser Essen bekannt gibt, nicht wie erwartet die Witwe Liang, sondern deren Tochter Jin-Rong heiraten zu wollen, kommt plötzlich Bewegung in das stumme Mahl …

Es ist langjährige Tradition, die BliesgauLammwochen mit einem Foodfilm in der Kinowerkstatt St.Ingbert zu eröffnen. In dem gewohnten Umfang geht das in der Corona-Zeit nicht. Es wird im Anschluss an den Film keinen Umtrunk geben können. Vorab wird das Video zu sehen sein, welches wir 2020 zu den BliesgauLammwochen gedreht wurde.

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Film „Das Beste kommt noch“

In Zusammenarbeit mit dem Ökumenischen Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst Saarpfalz zeigt die Kinowerktatt am Freitag, den 23. Oktober, um 19 Uhr die französische Komödie „Das Beste kommt noch“ (Frankreich 2019) von Alexandre de La Patellière und Matthieu Delaporte mit Fabrice Luchini, Patrick Bruel. Arthur (Fabrice Luchini) und Cesar (Patrick Bruel) könnten unterschiedlicher nicht sein, sind jedoch bereits seit Kindheitstagen die besten Freunde. Als Cesar bei einer Routineuntersuchung im Krankenhaus seine Versichertenkarte vergisst, nutzt er prompt die seines besten Freundes und erhält die (für ihn falsche) Diagnose, nur noch drei Monate zu leben.
Das große Missverständnis zum Anlass beginnt für die beiden Freunde ein Leben in denen sie verpasste Chancen nachholen und eine Reise in die Vergangenheit vollziehen. Sie wollen die verbleibende Zeit bestmöglich miteinander verbringen und genießen die kleinen Freuden des Lebens. Getreu dem Motto: Das Beste kommt noch….

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Charles Chaplin: „Der große Diktator“

Vor 80 Jahren kam Charles Chaplins „Der große Diktator“ in die Kinos: Die Uraufführung fand am 15. Oktober 1940 statt. Die Kinowerkstatt zeigt Chaplins Meisterwerk mit fünf Oscarnominierungen am Samstag, den 24. Oktober, am Sonntag, den 25. Oktober, jeweils um 18 Uhr in der deutschen Fassung und am Montag, den 26. Oktober, um 20 Uhr in der Originalfassung mit deutschen Untertiteln.
In „Der große Diktator“ parodiert Charlie Chaplin seinen Bart-Zwilling Adolf Hitler, indem er ihn in eine Verwechlungskomödie mit einem jüdischen Friseur verwickelt.
Das Filmprojekt sollte erst gekippt werden, da Diplomaten und Hollywood fürchteten, Hitler und das deutsche Publikum zu verärgern. Doch am Ende wurde der „Der große Diktator“ allen Widerständen zum Trotz vollendet. Charlie Chaplin selbst erklärte Jahre später: „Hätte ich von den Schrecken in den deutschen Konzentrationslagern gewusst, ich hätte mich über den mörderischen Wahnsinn der Nazis nicht lustig machen können.“

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Noch einmal, am Samstag, den 25. Oktober, um 20 Uhr, läuft John Lennons sehenswertes künstlerisches Selbstporträt „Imagine – by John Lennon“. John Lennon wurde vor 40 Jahren ermordet, in diesem Jahr am 9. Oktober, wäre er 80 Jahre alt geworden.
Mit seinem Album „Imagine“ schrieb John Lennon Musikgeschichte. Der gleichnamige Dokumentarfilm von 1972 begleitet das Künstlerpaar John Lennon und Yoko Ono bei der musikalischen und visuellen Umsetzung der Songs. Die Kinowerkstatt zeigt den 2018 aufwendig restaurierten Film am Freitag, den 18. Oktober, um 18 Uhr.
Die filmische Collage, die eigens von dem Künstlerpaar produziert wurde, liefert für jeden Song eine individuelle visuelle Umsetzung. Mit zahlreichen Gaststars, darunter George Harrison, Fred Astaire, Andy Warhol, Dick Cavett und Jack Palance, präsentiert der Film eine Welt der Imagination, die so reich und bewegend ist wie die Musik, die sie begleitet.
„Die Personen, die an „Imagine“ mitgearbeitet haben, waren Leute des Friedens. Es war sehr aufschlussreich und aufregend, auf dem ganzen Weg zu ihnen zu gehören. Denken Sie daran, dass jeder von uns die Macht hat, die Welt zu verändern“, äußert sich Yoko Ono über das Album.
2018 wurde der Dokumentarfilm aufwendig restauriert. Die Tonbearbeitung übernahm der dreifach mit dem Grammy Award ausgezeichnete Toningenieur Paul Hicks.

Im Anschluß um 21:15 Uhr läuft „Imagine – John Lennon“, ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 1988 von Andrew Solt mit John Lennon, Yoko Ono und Paul McCartney – ein einfühlsames Portät John Lennons, das hauptsächlich auf Interviews mit ihm und Yoko Ono sowie Archivaufnahmen basiert. Daneben kamen auch seine beiden Söhne und einige andere Leute aus seinem näheren Umfeld zu Wort. Es ist die Biographie und das spannende Porträt über einen der kreativsten Köpfe des 20. Jahrhunderts, entstanden aus über 200 Stunden Filmmaterial aus dem privaten Archiv John Lennons: Bilder, die die Öffentlichkeit nie gesehen hat, zeigen das Phänomen John Lennon wie er wirklich war: seine Kindheit, die Anfänge seiner Musik, die Beatles. John als Vater und als verliebter und liebender Ehemann von Yoko Ono – und seinen Tod. Zu hören sind 36 Songs von den Beatles und John Lennon.
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„Funny Face“ – das Filmmusical, Wiederholung.

Am Montag, den 26. Oktober, um 18 Uhr steht das Filmmusical „Funny Face“ von Stanley Donen aus dem Jahr 1957 noch einmal auf dem Programm. Hauptdarsteller: Fred Astaire, Audrey Hepburn, Kay Thompson. Kurator der Filmreihe ist Prof. Dr. Klaus Huckert, selbst aktiver Jazzmusiker und Vorstandsmitglied der Kinowerkstatt.

Die Handlung: Die erfolgreiche Maggie Prescott (Kay Thompson), Herausgeberin des US-Mode-Magazins Quality, ist nicht oft mit den Ideen ihrer eigenen Mitarbeiter zufrieden. So kommt ihr zuerst der Gedanke, Pink zur neuen Modefarbe auszurufen), und dann die Idee, ein neues Supermodel, die „Quality-Frau“, aufzubauen, das vom berühmtesten Pariser Couturier exklusiv für ihre Zeitschrift ausgestattet werden soll. Diese Frau soll alle Ideale der modernen Frau Amerikas besitzen und somit die Zeitung und Maggie Prescott verkörpern.
Bei einem Fotoshooting entdeckt Fotograf Avery (Fred Astaire) die unscheinbare Buchhändlerin Jo Stockton (Audrey Hepburn), die seiner Meinung nach die neue „Quality-Frau“ werden soll….

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