Kinowerkstatt St. Ingbert: Programm vom 11. – 14. September 2020 !

„Der letzte Mentsch“ (Freitag, 11. September, 18 Uhr; Sonntag, 13. September, 20 Uhr; Montag, 14. September, 18 Uhr)
„Bohemian Rhapsody“ (Samstag, 12. September, 20 Uhr)

Mario Adorf zum 90ten Geburtstag.

Am 8. September feierte Mario Adorf seinen 90. Geburtstag. Die Kinowerkstatt St. Ingbert, Pfarrgasse 49, zeigt ihn am Freitag, den 11. September, 18 Uhr, am Sonntag, den 13. September, um 20 Uhr und am Montag, den 14. September, um 18 Uhr in dem Film „Der letzte Mentsch“ (Deutschland 2013), Regie: Pierre-Henry Salfati. Neben Mario Adorf als Marcus Schwartz/Menachem Teitelbaum spielen Katharina Derr und Hannelore Elsner. Der Film, in Nordrhein-Westfalen und Ungarn gedreht, erzählt von einem alten Mann auf der Suche nach seinen jüdischen Wurzeln. Die Rolle wird vom 83-jährigen Mario Adorf verkörpert.
Marcus Schwartz/Menachem Teitelbaum ist ein alter Mann, der in Köln wohnt. Er überlebte die Konzentrationslager Auschwitz und Theresienstadt, hat darüber aber nie gesprochen und sogar einen anderen Namen angenommen. Seine Vergangenheit als Menachem Teitelbaum hat er stets verdrängt und sogar die ihm als Jude zustehende staatliche Rente abgewiesen. Da das Ende seines Lebens naht, keimt in ihm der Wunsch auf, traditionell auf einem jüdischen Friedhof begraben zu werden. Hierfür muss Marcus Dokumente beschaffen, die beweisen, dass er Jude ist. Die rebellische Gül (Katharina Derr), eine junge Deutschtürkin, fährt ihn mit dem Auto ihres Freundes spontan bis nach Vác an der Donau in Ungarn, wo er geboren und von wo aus seine Familie 1942 in die deutschen KZ deportiert wurde, um nach Spuren und den benötigten Beweisen zu suchen. In einem vornehmen Budapester Hotel, wo seine Eltern gearbeitet hatten und an die Gestapo verraten wurden, erinnert sich die Nachfahrin der Hotelbetreiber (Hannelore Elsner), seine ehemalige Spielkameradin, nicht mehr an Marcus, übernimmt aber seine Rechnung…
Zu Mario Adorf: Mit dem Film „Nachts, wenn der Teufel kam“ von Robert Siodmak hatte er 1957 seinen Durchbruch beim Film. Zu sehen war er in Streifen wie „Die Blechtrommel“, „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“, „Rossini – oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief“ oder „Winnetou 1“ und 2013 in „Der letzte Mentsch“.

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Noch ein Geburtstag!

Geburtstag in dieser Woche hatte auch Queen-Sänger Freddie Mercury, geboren am 5. September 1946. Die Kinowerkstatt zeigt am Samstag, den 12. September, um 20 Uhr noch einmal „Bohemian Rhapsody“ (Großbritannien, USA 2018) von Bryan Singer, mit Oscar Gewinner Rami Malek, Lucy Boynton, Ben Hardy, Gwilym Lee, Joseph Mazzello, Aidan Gillen, Tom Hollander, Allen Leech, Aaron McCusker, Mike Myers.

Mit „Bohemian Rhapsody“, „We Are The Champions“, „Somebody To Love“ oder „We Will Rock You“ schuf die britische Band reihenweise Welthits für die Ewigkeit.

1970 feiert die Londoner Rockband Smile erste kleine Erfolge. Doch dem Gitarristen Brian May (Gwilym Lee) und dem Schlagzeuger Roger Taylor (Ben Hardy) geht der Sänger verloren. Stattdessen springt der schüchterne Freddie Bulsara (Rami Malek) als Frontmann ein. Als dann auch noch der Bassist John Deacon (Joseph Mazzello) dazustößt, ist die Rockgruppe Queen komplett. 1973 erscheint ihr erstes Album, aber der ganz große Durchbruch gelingt erst 1975 mit der Single „Bohemian Rhapsody“ und dem dazugehörigen Album „A Night At The Opera“ – beide Veröffentlichungen landen auf Platz 1 der britischen Charts.

„Bohemian Rhapsody“ endet 1985 mit dem legendären Auftritt beim Live-Aid-Konzert im Londoner Wembley-Stadion, wo Organisator Bob Geldorf (im Film gespielt von Dermot Murphy) mehr als 100 Millionen Euro an Spendengeldern gegen die Hungersnot in Äthiopien sammelt und 1,5 Milliarden Menschen am TV-Bildschirm zugucken. Der rund 20-minütige Auftritt von Queen gilt als absolute Sternstunde der Band und als eine der besten Live-Shows überhaupt!

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