Kinowerkstatt St. Ingbert: Programm vom 16. – 20. Juli 2020 !

„Ronnie Wood – Somebody Up There Likes Me“ (Donnerstag, 16. Juli, 20 Uhr; Samstag, 18. Juli, 20 Uhr)
„Spiel mir das Lied vom Tod“ (Freitag, 17. Juli, 20 Uhr)
„Jojo Rabbit“ (Sonntag, 19. Juli, 20 Uhr; Montag, 20 Juli, 20 Uhr)

Irgendjemand da oben mag mich – Ronnie Wood.

Weiterhin zu sehen, am Donnerstag, den 16. Juli und am Samstag, den 18. Juli, jeweils um 20 Uhr ist die wunderbare Dokumentation „Ronnie Wood – Somebody Up There Likes Me“ („Irgendjemand da oben mag mich“) (Großbritannien 2019) von Mike Figgis mit Ronnie Wood, Mick Jagger, Keith Richards u. a.

Im intimen Gespräch mit Regisseur Figgis wirft Ron Wood einen Blick zurück auf sein Leben. Dass die Zeit zu schnell verging, ist alles, was er bereut. Er scheint ein Mensch zu sein, der mit sich und seinem Leben glücklich ist. Immer war er impulsiv, immer ließ er sich ganz und gar auf das ein, was er liebte – auch und gerade die Frauen.
„In meinem Kopf bin ich niemals älter als 29 Jahre geworden. Die Zeit verging so schnell. 70 zu sein, ist ein merkwürdiges Gefühl“, erzählt Ronnie Wood, der seit 1974 bei den Rolling Stones spielt.
Es ist die Geschichte eines Mannes, der in der Rock-Historie nicht wegzudenken ist, der aber auch vom Überwinden seiner Sucht erzählt und von seiner neuen Leidenschaft – der Malerei.

„Spiel mir das Lied vom Tod“

In der Nach – Corona-Kinozeit sind die Klassiker der Filmgeschichte wieder in – und wenn es dann einen, zwar traurigen Anlass gibt, wie in diesem Fall den Tod des Komponisten Ennio Morricone – setzt die Kinowerkstatt St. Ingbert diesem grossen Film-Komponisten ein Denkmal mit dem Western-Epos „Spiel mir das Lied vom Tod“ (Italien, USA 1968, Orignaltitel: Once Upon a Time in the West)
Regie: Sergio Leone, Drehbuch: Dario Argento. Musik: Ennio Morricone, mit Henry Fonda, Claudia Cardinale, Charles Bronson („Mundharmonika“) zu sehen am Freitag, den 17. Juli, nur um 20 Uhr.

Morricone erhielt 2007 den Oscar für sein Lebenswerk sowie 2016 einen weiteren für die Musik zum Film „The Hateful Eight“, der leider im Moment nicht aufgeführt werden darf. Morricone „…arbeitete auch unter den Pseudonymen Dan Savio und Leo Nichols und komponierte die Musik für mehr als 500 Filme. Weil er die Filmmusik für zahlreiche Italowestern schrieb, wird sein Name vornehmlich mit diesem Filmgenre in Verbindung gebracht. Er komponierte jedoch auch Musik für andere Genres.“ (wikipedia)
Der Farmer McBain hat eine riskante und lukrative Abmachung mit dem Eisenbahnunternehmer Morton über die Fertigstellung eines Bahnhofes. Morton kennt jedoch keine Skrupel und beauftragt den Gangster Frank, McBain und seine Kinder umzubringen. Kurz darauf taucht McBains neue Ehefrau Jill an der Station auf. Sie versucht, die Arbeit fortzusetzen. Hilfe erhält sie dabei von einem mysteriösen, namenlosen Mundharmonikaspieler, der seine eigenen Pläne hat.

Oscar – Gewinner Jojo Rabbit

Weiter läuft am Sonntag, den 19. Juli und am Montag, den 20 Juli, jeweils um 20 Uhr der Oscar- prämierte Spielfilm „Jojo Rabbit -Jojo Hasenfuß“ (USA/D/Tschechien 2019) Regie und Buch: Taika Waititi. Kamera: Mihai Malaimare Jr. mit Roman Griffin Davis, Waititi, Sam Rockwell, Scarlett Johansson, Publikumspreisträger des Filmfestivals von Toronto 2019. Der 10- jährige Jojo Betzler, dem man beigebracht hat, dass Juden Hörner auf dem Kopf haben, träumt davon, der beste Freund von Adolf Hitler zu werden, der ihn aufmuntert ein richtiger Nazi zu werden.
„Es wird offensichtlich, dass es sich bei „Jojo Rabbit“ um große Kinokunst handelt,“ schrieb Hannes Stein in der „WELT“: Die Farben sind kreischbunt, die Nazis laufen als Karikaturen in kackbraunen Uniformen herum. Und der von Regisseur Waititi gespielte hüpfende – im Übrigen natürlich vollkommen blödsinnige – Über-Hitler ist mindestens so lustig wie der keifende, hustende Diktator, den einst Charlie Chaplin mit dem großen Diktator der Welt vermacht hat.

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