Wer kennt noch die Gymnasiumstraße?

Ein Spaziergang durch die St. Ingberter Rickertstraße mit Konrad Weisgerber am 20. Juli beleuchtet die Geschichte der Straße
Wer glaubt, die Volkshochschule St. Ingbert macht in den Ferien Urlaub, der irrt sich gewaltig. Denn Kurse und Rundgänge finden auch im Hochsommer statt. Etwa der Spaziergang durch das alte St. Ingbert, der am Samstag, 20. Juli unter der Leitung von Konrad Weisgerber stattfinden wird.
Der Themenspaziergang konzentriert sich dabei in erster Linie auf die heutige Rickertstraße. Immer noch stehen stolze alte Gebäude dort, die den Baustil verschiedener Epochen repräsentieren. Gründerzeithäuser wechseln sich mit Jugendstilbauten und anderen Epochen ab. Das kennen wohl die meisten St. Ingberter und Besucher der Stadt, wobei man oft etwas achtlos an den architektonisch interessanten Häusern vorbeischlendert.
Doch der Spaziergang führt viel weiter, denn das Motto des Nachmittags lautet „Rickertstraße – Eine Straße im Wandel“ und wirft den Blick auf die historische Entwicklung. Kaum jemand weiß, dass die Straße schon viele Namen getragen hat: Neuer Weg, Gymnasiumstraße, Rue du collège oder sogar Adolf-Hitler-Straße. Ende des 19. Jahrhunderts gab es gegenüber der heutigen Polizei noch eine geschlossene Häuserzeile. Zwischen der Kaiserstraße und der Kohlenstraße lag das Wiesental, geteilt durch den Großbach. Ein Lateinschüler-Pfad verband beide Straßen. Ein Name, der auf das Polygymnasium hinwies, das bis Ende der 70er in der Kohlenstraße angesiedelt war und den Schülern als Abkürzung diente.

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Rickertstraße

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