In der Nacht von Montag auf Dienstag, 26. Februar 2019, stellten Bewohner eines Hauses in St. Ingbert-Rohrbach Brandgeruch im Gebäude und Rauch aus dem Dach fest. Noch vor Eintreffen der Feuerwehr verließ das Ehepaar mit den Kindern das Gebäude selbstständig.
Die Feuerwehr St. Ingbert-Mitte, Hassel und Rohrbach und rückten um 0:00 Uhr an die Einsatzstelle in der Willi-Graf-Straße aus.
Die Feuerwehrleute stellten einen Brand im Dachstuhlbereich fest. Dort hatte sich Dämmmaterial aus Zellulose entzündet und brannte. Durch einen Erstangriff mit einem Strahlrohr verhinderte ein Feuerwehrtrupp unter Atemschutz ein Ausbreiten des Brandes auf den kompletten Dachstuhl und das Gebäude. Der Brand selbst war schnell unter Kontrolle. Im Inneren verhinderte ein Rauchvorhang ein Ausbreiten des Brandrauchs.
Die Nachlöscharbeiten dagegen stellten sich als langwierig und mühsam heraus. Da Teile der ca. 40 cm hohen Dämmung noch glimmten, musste diese komplett aus dem ca. 80 qm Dachstuhl ausgeräumt werden. Um diesen Einsatz zu unterstützen rückte der THW Ortsverband Spiesen-Elversberg mit einem Räumfahrzeug an. Als Sammelstelle für das Dämmmaterial und Holzplatten brachte der Baubetriebshof Homburg eine Mulde an die Einsatzstelle.
Zeitgleich arbeiteten vier Feuerwehrleute unter Atemschutz in dem engen Dachstuhl unter Atemschutz. Per Hand und mit Mulden wurde das Material durch ein Fenster nach draußen auf das Garagendach gebracht. Dort leerten weitere Helfer die Mulden in die Baggerschaufel des THW-Fahrzeuges aus.
Der Einsatz endete für die zeitweise anwesenden 52 Feuerwehrleute heute Morgen gegen 5:00 Uhr. Danach erfolgten umfangreiche Reinigungsmaßnahmen und die Herstellung der Einsatzbereitschaft bis 06:00 Uhr.
Die Maßnahmen der Feuerwehr unterstützten die Polizei St. Ingbert, der Rettungsdienst, die Stadtwerke St. Ingbert, das THW Spiesen-Elversberg sowie der Baubetriebshof Homburg.
Das Gebäude ist derzeit nicht bewohnbar. Die Ermittlungen zur Brandursache hat die Polizei aufgenommen.
(Pressemitteilung der Feuerwehr)