Nach gefühlt jahrelangem Stillstand der Umbaumaßnahmen muss die Baumwollspinnerei endlich fertig werden und uns als neues Kulturzentrum und Museum zur Verfügung stehen. Um eine tragfähige Lösung zu erreichen, strebt die CDU St. Ingbert auch eine Neuorientierung der Vertragsbeziehungen mit dem bisherigen Investor Deller an.
In diesem Sinne setzt sich Ortsvorsteher Ulli Meyer in einem Gespräch mit dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Frank Breinig für eine grundlegende Neuorientierung beim Projekt Baumwollspinnerei ein. „Die Baumwollspinnerei darf sich nicht in die Reihe der städtischen Ruinen wie Stadtbad, Tischtennis- oder TG-Halle einreihen.
Hierfür ist wichtig, den „Gordischen Knoten“ zu durchschlagen und die Baumwollspinnerei fertigzustellen. Gegebenenfalls auch ohne den Investor Werner Deller, mit dem einvernehmliche Gespräche zu führen sind“.
Dies sei man insbesondere dem größten Sohn der Stadt, Albert Weisgerber, schuldig, dessen Bilder z.Zt. in dafür nur bedingt geeigneten Räumlichkeiten gelagert werden. Aber auch den zahlreichen Initiativen, die sich für eine Nutzung des Gebäudes interessieren, z. B. die Kinowerkstatt.
Es sei klar, dass eine Lösung und Fertigstellung nur unter Einbeziehung der regionalen Wirtschaft, bestenfalls sogar mit einem St. Ingberter Unternehmen, sinnvoll sei. Insbesondere müsse bei der dann abschließenden Lösung ausgeschlossen werden, dass der Stadt zusätzliche Kosten entstehen. Neben dem Museums- und Kulturbetrieb wirtschaftlich selbsttragende Lösungen seien. Zu bevorzugen, wie z.B. die Nutzung als Wohnungen oder Büros für die bisher von Deller gehaltenen Etagen.
(Pressemitteilung Ulli Meyer)