Ausstellung „Sober New York City“

Unter dem Titel „Sober New York City“ zeigt die Galerie KA am neuen Standort in der Biosphären-VHS eine Ausstellung des Saarbrücker Fotografen Bento Orlando Haridas.

Es sind Bilder, die das von New York City zeigen, was man eher weniger von der glamourösen Großstadt erwartet und sieht, jedoch zu New York City gehören wie all die Sehenswürdigkeiten und Attraktionen, die wir alle mit ihr verbinden.“ Nüchternes New York City“ oder übersetzt „Sober New York City“ heißt die Ausstellung des Fotografen Bento Orlando Haridas. Sie portraitiert Mittellosigkeit, kulturelle Unterschiede, Menschen bei der Arbeit und in alltäglichen Situationen und das alles in der Metropole New York City. Kein Glanz oder imposante Wolkenkratzer, keine Freiheitsstatue oder leuchtende Reklamen auf dem berühmten Times Square rücken hier in die Perspektive der Kamera. Die gewählten Bilder sind jene, welche jeder New Yorker tagtäglich zu sehen bekommt. Die Schwarz-Weiß-Fotografien fokussieren absichtlich das, was New York City eben auch ist: eine Stadt, in der Menschen mit unterschiedlichen Lebensgeschichten einfach nur ihr Leben leben.

Foto: Bento Orlando Haridas

„Down to earth“ ist ein englisches Sprichwort, das übersetzt unserem deutschen Sprichwort „Auf dem Boden der Tatsachen“ entspricht, ist das, was die Bilder dem Betrachter zeigen wollen. Als Tourist in der Stadt, über die schon Frank Sinatra gesungen hat, ist es nicht einfach, einen nüchternen Blick einzunehmen. Die Stadt bietet doch so Vieles, was unsere Blicke in den Himmel richtet, nach oben, weg vom Boden und damit oft weg von den Tatsachen, die sich dort befinden. Dabei soll der Fokus nicht nur auf Armut gerichtet werden, die in den Straßen zu sehen ist, sondern eben auch auf die vielen Details, die New York City neben hohen Gebäuden zu etwas Besonderem macht. Künstler, die ihrer Kunst nachgehen, alte Traditionen, die mit modernen kollidieren. Oder Menschen, die gerade auf dem Heimweg sind, zeigen nur ein Paar der Blickwinkel, die auf einzigartige Art und Weise in Szene gesetzt wurden.

Einerseits repräsentieren die harten Kontraste der Aufnahmen das rohe Leben, das sie festhalten. Auf der anderen Seite werden gezielt farbliche Akzente in den Bildern gesetzt, die die Besonderheit hervorheben. Sie blitzt oft unscheinbar an den nüchternsten Orten auf und zeigt, dass es eben auch die kleinen alltäglichen Dinge sein können, die eine Stadt wie New York City zu etwas Besonderem werden lassen.

Der Eintritt ist frei.

Vhs-Zentrum, Kohlenstraße 13, 66386 St. Ingbert

Öffnungszeiten: Mo – Do: 8 bis 18 Uhr, Fr: 8 bis 12 Uhr

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