Am 05.03.2018, um 18:44 Uhr alarmierte die integrierte Leitstelle die Feuerwehr des Löschbezirks St. Ingbert Mitte.
In einem Schnellimbiss in der Kaiserstraße kam es zu einem Brand in der Elektroverteilung im rückwärtigen Küchenbereich. Beim Eintreffen qualmte es bereits aus dem Gebäude und leichter Flammenschein war zu sehen. Alle Personen hatten bereits das Gebäude verlassen. Ein Feuerwehr-Trupp unter Atemschutz – bestehend aus zwei Feuerwehrleuten – erkundete den Bereich mit der Wärmebildkamera und löschte den Brand mit einem Kohlendioxid-Löscher ab. Ein Ausbreiten auf den Deckenbereich und angrenzende Einrichtungsgegenstände konnten so verhindert werden. Parallel zu den Arbeiten, setzten die Feuerwehrleute einen Lüfter ein, um das Gebäude rauchfrei zu bekommen.
In der Zeit, in der die Löschmaßnahmen erfolgten, musste die Kaiserstraße zum Schutz der Einsatzkräfte vor dem fließenden Verkehr für ca. eine halbe Stunde gesperrt werden.
Während der Vollsperrung beleidigte ein Autofahrer einen Feuerwehrmann, weil dieser ihm den Weg in Richtung Brauerei verwehrte. Der Fahrer beschimpfte den freiwilligen Feuerwehrmann als „Arschloch“.
Nach ca. einer dreiviertel Stunde war der Einsatz für alle Kräfte beendet. Neben der Feuerwehr mit vier Fahrzeugen und 16 Einsatzkräften waren der Rettungsdienst und die Polizei ebenfalls jeweils mit drei Kräften vor Ort.
Glimpflicher Sturz durch Glasscheibe – Feuerwehr befreit Senior aus misslicher Lage
Person in Notlage – Person hängt nach Sturz in Glastür – mit dieser Meldung alarmierte die Integrierte Leitstelle gegen 21:14 Uhr wiederum den Löschbezirk St. Ingbert Mitte. Zu dieser Zeit hielten sich noch einige Feuerwehrleute, aufgrund der montäglichen, Übung im Gerätehaus auf. Innerhalb kürzester Zeit konnte so die Einsatzstelle im Akazienweg angefahren werden.
Vor Ort stellte die Feuerwehr einen älteren Herrn fest, der nach einem Sturz durch die Glasscheibe einer Tür in dieser festhing und sich nicht mehr aus der misslichen Lage befreien konnte. Weiterhin mussten die Einsatzkräfte davon ausgehen, dass es durch die großen Scherben zu lebensbedrohlichen Schnittwunden gekommen war. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes betreuten Feuerwehrleute den Senior. Nach Rücksprache mit dem Notarzt befreiten die Rettungskräfte den Herrn aus seiner Position. Der Sturz verlief für ihn glimpflich, da es durch die Scherben zu keinen großen Blutungen kam.
Nachdem die Feuerwehr die umherliegenden Scherben gesichert und beseitigt hatte, konnte der Rettungsdienst die weitere Betreuung und Behandlung übernehmen.
Für die Feuerwehr war dieser Einsatz nach ca. 20 Minuten beendet, sodass die vier Einsatzfahrzeuge mit 19 Einsatzkräften wieder abrücken konnten.