Die Rohrbacher Kahlenbergfreunde e. V. erweitern ihr Aufgabengebiet.
Die geplante Mietung des ehemaligen Pfadfinderheims „auf der Platte“ machte eine gänzlich neue Satzung des als gemeinnützig eingetragenen Vereins erforderlich. Daher konnte die Mitgliederversammlung nicht wie sonst üblich Anfang des Jahres, sondern erst am 20. Oktober 2017 einberufen werden.
In seinem Rechenschaftsbericht für das Jahr 2016 informierte des 1. Vorsitzende des Vereins Dr. Jörg Schuh über die inzwischen acht jährlich stattfindenden Veranstaltungen. Er hob das Brunnenfest am 25. Juni 2016 besonders hervor, bei dem der von den Kahlenbergfreunden neu sanierte Johannesbrunnen eingeweiht wurde. Rühriger Schirmherr war der kürzlich leider verstorbene Horst Gräser.
Ortsvorsteher Roland Weber führte wegen der Mietung des ehemaligen Pfadfinderheims sehr komplexe aber trotzdem sehr konstruktive Verhandlungen mit der Stadtverwaltung und dem Vorbesitzer. Fachlich unterstützt wurde er dabei von seinem nicht verwandten Namensvetter, der ebenfalls auf den Namen Roland Weber hört. Am 7. September 2017 wurde der Mietvertrag von der Mittelstadt St. Ingbert und den Rohrbacher Kahlenbergfreunden e.V. unterzeichnet. Dieser sieht u.a. vor, dass die Kahlenbergfreunde anderen Vereinen, Jugendorganisationen und Kindergärten der Stadt St. Ingbert das ehemalige Pfadfinderheim für Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche zur Verfügung stellen. Mit der dringend erforderlichen Sanierung des Pfadfinderheims haben Stadt und Verein inzwischen begonnen. Ortsvorsteher Roland Weber und Michael Latz sind für jede Unterstützung aus der Bevölkerung dankbar (Tel.: 06894 580496).
Die gänzlich neu aufgestellte Vereinssatzung wurde auf der Versammlung einstimmig angenommen. Der Verein soll zukünftig die Heimatpflege & Heimatkunde, Jugendhilfe sowie Kunst & Kultur fördern.
Jörg Schuh bedankte sich bei den Mitgliedern für den unglaublichen Einsatz der letzten 12 Jahre, in denen die Rohrbacher Kahlenbergfreunde Rohrbach mitgeprägt und weiterentwickelt hätten. Die neue Vereinssatzung und das ehemalige Pfadfinderheim stellten neue Herausforderungen dar, denen der Verein allerdings gewachsen sei.
Foto: Reinhard Gehring