Grüne haben Zweifel an dem Standort Feuerwehrgerätehaus neben dem Festplatz Rohrbach – Straße Hinter den Gärten
Nachdem der untersuchte Standort für das Feuerwehrgerätehaus auf dem Festplatz in Rohrbach aufgegeben werden musste, da er im Wassereinzugsgebiet gelegen hätte und wegen des Trinkwasserschutzes unermeßliche Baukosten entstanden wären, haben Verwaltungsspitze und Feuerwehr als neuen Standort die Grünfläche neben dem Festplatz in der Straße hinter den Gärten vorgeschlagen. Dieser Standort wird zur Zeit untersucht.
Die Stadtratsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen hatte von Anfang an Zweifel an diesem neuen Standort, da er ebenfalls das Trinkwassereinzugsgebiet und unterhalb liegende Brunnen berührt, die des Schutzes bedürfen. Deswegen haben die Grünen auch erhebliche Mehrkosten für die Gründung des Bauwerkes befürchtet, ähnlich wie auf dem Festplatz.
Nun hat die Verwaltung für die öffentliche Ortsratsitzung Rohrbach am 20. September erläutert, dass es noch Abstimmungsgespräche mit den Stadtwerken wegen des Brunnenschutzes / Trinkwasserschutzes gibt und aus gründungstechnischer Sicht einige Parameter aus dem Bodengutachten berücksichtigt werden müssen.
Die Grünen erwarten, dass in der Ortsratssitzung und dann auch im Stadtratsausschuss umfassend erklärt wird, wie der Brunnenschutz /Trinkwasserschutz gewährleistet werden kann , welche Parameter des Bodengutachtens Auswikungen auf die Gründung des Gebäudes haben und welche Folgen deswegen für die Baukosten zu erwarten sind.
Außerdem wiederholen die Grünen nochmals ihre Skepsis gegenüber dem nach ihrer Beurteilung zu kleinem und schmalen Grundstück sowie an der verkehrstechnischen engen Anbindung zur Oberen Kaiserstraße und Spieser Straße.
Es wäre fatal, wenn nun nach den von Verwaltungspitze und Feuerwehr favoriserten und
gescheiterten Standorten wie Rohrbacher Bauhof und Festplatz auch der neue Standort neben dem Festplatz scheitern würde.und über 2 Jahre an wertvoller Zeit verloren gegangen wären. U.a. hatte die Stadtratsfraktion von Bündnis 90 / Die Grünen gefordert, dass die Verwaltung parallel den alternativen Standort Im Stegbruch – auf der linken Seite Richtung Hassel – untersucht. Auf dieser Fläche hätten sowohl die Feuerwehr als auch der geplante Lebensmittelmarkt Platz.