Bei der Einweihung des „Wilhelm-Chandon-Platzes“ bedankte sich die SPD-Ortsratsfraktion St. Ingbert-Mitte mit einem Blumenstrauß bei der Bürgerin Anni Huy für ihren Einsatz um das Andenken an Wilhelm Chandon, den am längsten in St. Ingbert amtierenden Bürgermeister. Ihr ist es letztendlich zu verdanken, dass es zu der Benennung des Platzes kam. So kann „Wilhelm Chandon“ die Ehre zuteil werden, die ihm aufgrund seiner Verdienste für die Stadt gebührt. „Wir sehen in dem Bestreben von Anni Huy um historische Gerechtigkeit ein wertvolles bürgerschaftliches Engagement, das beispielgebend sein sollte“, so Fraktionsvorsitzender Siegfried Thiel. Er begründet damit den Vorschlag seiner Fraktion, den von der Jungen Union St. Ingbert ausgeschriebenen Heinrich-Henrion-Preis an Anni Huy zu vergeben. Mit dem Preis sollen Personen ausgezeichnet werden, die durch ihren Einsatz das Gemeinwesen in St. Ingbert in kultureller Hinsicht gefördert haben.
Am Rande bemerkt: Es gab bereits 1951 einen Stadtratsbeschluss, eine Straße nach Wilhelm Chandon zu benennen. Dieser Beschluss ist bis heute nicht ausgeführt. Honi soit qui mal y pense.