Als sich St. Ingbert vor ungefähr 200 Jahren vom Dorf zur Stadt entwickelte entstanden in zahlreichen Kneipen der Stadt kleine Brauereien um Bürger und Reisende mit dem edlen Gerstensaft zu versorgen. Den Gästen sagte das alkoholhaltige Getränk eher zu als den billigen Branntwein, den es sonst gab.
Rainer Henrich und Artur Klein begleiteten den bier- und heimatgeschichtlichen Rundgang der Biosphären-VHS St. Ingbert in Kooperation mit dem Heimat- und
Verkehrsverein e. V. durch die Innenstadt von St. Ingbert. Die Teilnehmerzahl musste nach über 80 Anmeldungen begrenzt werden, da die Gruppe sonst zu groß
für die Begehung der verschiedenen Örtlichkeiten gewesen wäre.
An dieser Stelle befand sich der Eingang zu den Tunnels, die auch heute noch unter den Hobels führen. Hier wurden u.a. auch Bier gelagert.
Die kürzlich freigelegten Gänge unter der Josefskirche dienten vermutlich der Einlagerung von Eis. Ein 12m tiefer Brunnen ist ebenso vorhanden. Der zweistündige Exkurs endete auf dem Beckerturm, der zur größten Brauerei St. Ingberts gehörte.