Wer hätte schon gedacht, dass Rüdiger Hoffmann von seinen Freunden beneidet wird in St. Ingbert auftreten zu dürfen? Besonders seine australischen Freunde würden, wenn sie nach Europa kommen, gerne mal in dieser tollen Stadt sein. So begann am Freitagabend die St. Ingberter Pfanne mit dem aus Funk und Fernsehen Gewinner von 1989. Oberbürgermeister Hans Wagner gab in seiner Eröffnungsrede zu, dass er Rüdiger Hoffmann schon länger nicht mehr gesehen hat.
Er musste aber dann aber wie das Publikum in der Stadthalle feststellen, dass der Künstler nichts an seinem Humor eingebüßt hat. Im Gegenteil: sein „Hallo erstmal…“ und seine unverwechselbare Art Geschichten zu erzählen kam sehr gut an. Sein aktuelles Programm „Aprikosenmarmelade“ hatte nur bedingt mit dem Brotaufstrich zu tun, es handelte eher von seiner „Bekannten“ und Beziehungen, von Freunden und mehr oder weniger alltäglichen Dingen des Lebens.
Durch den Abend führte wie bereits in den letzten Jahren der ehemalige Pfannengewinner Philipp Scharri, der das Publikum gekonnt auf den Comedian vorbereitete. Vor der Stadthalle protestierten Rollstuhlfahrer vom Bundesverband Selbsthilfe Köpferbehinderter e.V. aus Saarbrücken für einen Aufzug im Innenbereich. Der außen angebrachte Aufzug, so die Demonstranten führe zu weiten Umwegen und ermögliche dennoch nicht den Zugang zu Teilen des Gebäudes wie der Sektbar.