Der Tod des bekannten deutsch-französischen Journalisten und Autors Peter Scholl Latour jährte sich am 16. August zum ersten Mal. Viele kennen die Tatsache nicht, dass der bekannte Autor seinen Lebensmittelpunkt, soweit man dies überhaupt bei einem Weltreisenden sagen kann, zeitweise in St. Ingbert hatte. Seine Mutter Mathilde, geb. Nußbaum, die 1991 gestorben ist, gilt vielen St. Ingbertern als ehemalige Mitbürgerin; seine erste Ehefrau wohnt in St. Ingbert.
Der CDU Ortsverband St. Ingbert-Mitte nimmt den ersten Todestag des bekannten Journalisten zum Anlass, auch sein Gedenken in der Sankt Ingberter Stadtgeschichte präsent zu machen. Die CDU fordert deshalb den Oberbürgermeister auf, aktiv mit dem Erbe seines bekannten und berühmten Einwohners umzugehen, es zu bewahren und auch damit zu werben.
Um den Autor und Journalisten Peter Scholl Latour zu würdigen, könnten konkret folgende Ideen verwirklicht werden: Die Stadt St. Ingbert nimmt seinen Todestag zum Anlass, einen Journalistenpreis für junge deutsch-französische Autoren und Journalisten auszuloben. Dieser Preis wird jedes Jahr am 16. August zum Gedenken an Peter Scholl-Latour in einem angemessenen Rahmen verliehen, der so zu gestalten ist, dass er überregionale Beachtung findet.
Ebenso können in der neu zu eröffnenden Baumwollspinnerei Räumlichkeiten zum Gedenken an bekannte und verdienstvolle St. Ingberter Bürgerinnen und Bürger eröffnet werden. Die CDU ist sich sicher, dass man in diesem Zusammenhang auch aus dem Nachlass Peter Scholl-Latours interessante Ausstellungsobjekte als Leihgabe oder Schenkung bekäme. Dadurch könnte der Standort „Baumwollspinnerei“ touristisch weiter aufgewertet werden. Dies wäre nicht nur für St. Ingbert ein würdiges Gedächtnis, sondern auch für den Journalisten und Autor Peter Scholl-Latour.