Eine große Rauchsäule über dem Bereich Hobels und Oststraße sorgte am Freitagmittag für eine Vielzahl von Notrufen bei Polizei und Feuerwehr. Grund war ein Flächenbrand, der sich von einer Böschung in das Waldgebiet und Richtung Wohngebiet Hobels fraß. Die Feuerwehr St. Ingbert rückte um 13:50 Uhr mit zwei Lösch- und einem Tanklöschfahrzeug an. Mit einem zangenartigen Löschangriff rechts und links der Feuersäume brachten die Einsatzkräfte den Brand innerhalb kurzer Zeit unter Kontrolle. Danach löschten die 16 Feuerwehrfrauen- und männer mit drei C-Strahlrohren die Brandfläche ab. Feuerwehrleute bauten eine Schlauchverbindung zu einem Hydranten im Akazienweg auf, um genügend Wasser vorzuhalten. Zudem brachten die Helfer spezielles Waldbrandwerkzeug zum Einsatz. Unterstützung erhielten die Löschkräfte von oben: Mit Hilfe einer Drohne mit Wärmebildkamera wurden verdeckte Glutnester aufgespürt und im Anschluss abgelöscht. Aufgrund der hohen Temperaturen und der Anstrengung wechselten sich die Einsatzkräfte beim Löschen in kurzen Abständen ab. Die Fläche wurde im Anschluss großflächig bewässert. Um den Flüssigkeitsbedarf zu decken, wurden kühle Getränke an die Einsatzstelle gebracht. Nach ca. zwei Stunden beendeten die Einsatzkräfte den Einsatz. Unterstützung erhielt die Feuerwehr durch die Polizei, die mit zwei Kommandos die Oststraße voll sperrte.
Die Brandursachenermittlung hat die Polizei übernommen. Insgesamt 1000 qm Waldboden, vorwiegend Bodenbedeckung und Unterholz, wurden von dem Brand in Mitleidenschaft gezogen. Durch den schnellen Löscherfolg verhinderten die Einsatzkräfte eine Ausbreitung in Richtung Wohngebiet und den angrenzenden Wald.